Asiatische Aktien unter China PMI gesunken; Nikkei verliert 7%

Investing.com

Veröffentlicht am 23.05.2013 08:46


Investing.com – Die asiatischen Aktienmärkte sind heute stark gesunken, wobei die Märkte in China und Hong Kong unter Druck kamen nachdem Daten zeigten, dass die produzierenden Aktivitäten in China im Mai das erste mal seit sieben Monaten kontrahierten.

Die Zinsen Japan verzeichneten den größten Verlust seit den Auswirkungen des Erdbebens und Tsunami, welche im März 2011 das Land heimsuchten. Die Zinsen japanischer Schuldverschreibungen verzeichneten einen heftigen Anstieg (Spike).

Das Marktsentiment wurde schwächer nachdem der Vorsitzende der Federal Reserve am Mittwoch sagte, dass die Zentralbank ab den nächsten paar Treffen die Einkäufe von Schuldverschreibungen zurückschrauben könnte.

Während dem späten asiatischen Handel ist der Hong Kong Hang Seng Index um 2,3% gesunken, Australiens ASX/200 Index verlor 2% und Japans Nikkei 225 Index ist um 7,3% gesunken.

Ungefähr zur Mitte des Handels zeigten Daten, dass Chinas HSBC Einkaufsmanagerindex, der erste Indikator für die industriellen Aktivitäten des Landes, im Mai gegenüber dem April von 50,4 auf 49,6 gesunken ist, ein 7 Monatstief.

Die Daten kamen zu den Sorgen über eine Verlangsamung des Wachstums größten Wirtschaft der Region hinzu.

In Hong Kong ist der Hang Seng Index stark gesunken, wobei die Hersteller von Rohstoffen unter den größten Verlierern auf dem Index lagen, aufgrund der Sorgen über einen Rückgang der globalen Nachfrage.

Der Kupferhersteller Jiangxi Copper Company verlor 3,4%, Aluminium Corporation of China oder auch CHALCO verlor 4,4% und die Ölhersteller PetroChina und Sinopec sind um 3% und 3,5% gesunken.

Aktien der Finanzbranche sind ebenfalls zu den Verlusten bei, wobei die Industrial and Commercial Bank of China um 2,4% gesunken sind und China Construction Bank um 2,2% nach unten rutschte.

Der schwergewichtige Anteil von HSBC Holdings verzeichnete einen Verlust von 3%. Die Aktien machen auf dem Hong Kong Benchmark-Index 15% aus und sind somit die größte Komponente auf dem Index.

In Tokio ist der Nikkei gesunken, während die Schuldverschreibungen Japans zu 10 Jahren Laufzeit stark gestiegen sind und den höchsten Wert seit August markierten.

Der unerwartet heftige Anstieg sorgte dafür, dass die Bank von Japan 2 Billiarden JPY Liquidität einführte, um die Investoren zu beruhigen.

Japanische Megabanken verzeichneten nach den Nachrichten Verluste, wobei die Aktien der größten Bank Mitsubishi UFJ Financial Group um 9,3% gesunken sind, während Sumitomo Mitsui Financial Group und Mizuno Financial Group um 7,8% und 6,3% gesunken sind.

Die Brokerunternehmen Nomura Holdings und Daiwa Securities sind um satte 8,2% und 11,7% pro Aktie gesunken.

Exporteure verzeichneten ebenfalls eine schwache Performance aufgrund des starken Yen gegenüber dem amerikanischen Dollar, welche die Aussichten für die Exportverdienste sinken lässt.

Die Automobilhersteller Mazda und Honda verloren 7,5% und 5,2%, während Sony und Sharp um 5,7% und 13,5% gesunken sind.

In Australien ist der Benchmark-Index ASX/200 stark gesunken, nachdem enttäuschende Produktionsdaten aus China veröffentlicht wurden.

Die Minengiganten Rio Tinto und BHP Billiton sind um 2% und 1% gesunken, während Fortescue Metals Group um 2,8% gesunken ist.

Australische Rohstoffhersteller sind sehr abhängig von der Nachfrage Chinas am Rohmaterialien.

Die großen 4 Banken verzeichneten alle Verluste, wobei die größte Bank Australiens, die Commonwealth Bank of Australia, um 3% gesunken ist, während ANZ Banking Group und Westpac Banking Group um 5,3% und 4,5% gesunken sind.

Die europäischen Aktienfutures deuten auf starke Verluste hin.

Die EURO STOXX 50 Futures deuten auf einen Verlust von 1%, Frankreichs CAC 40 Futures verloren ebenfalls 1%, Londons FTSE 100 ist um 1% gesunken und Deutschlands DAX Futures deuten sogar auf einen Verlust von 1,2% hin.

Die Eurozone wird später am Tag Daten über die Produktion und die Aktivitäten des Dienstleistungssektors veröffentlichen.
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