Asiatische Aktien nach US Arbeitsdaten gestiegen (Nikkei +0.5%)

Investing.com

Veröffentlicht am 11.03.2013 08:47

Investing.com – Die asiatischen Aktienmärkte sind heute während dem späten asiatischen Handel weitgehend gestiegen, wobei die Investoren der Region die erste Gelegenheit hatten auf die besser als erwartete Nonfarm-Payrolls vom Freitag zu reagieren, sowie auf eine ganze Ladung Wirtschaftsberichte aus China.

Während dem späten asiatischen Handel ist der Hong Kong Hang Seng Index um 0.1% gestiegen, Australiens ASX/200 Index konnte 0.45% zulegen und Japans Nikkei 225 Index ist um 0.5% gestiegen.

Die amerikanische Wirtschaft fügte im letzten Monat laut offizielle Daten vom Freitag 236.000 neue Stellen hinzu, weit über dem erwarteten Zuwachs von 160.000 Stellen. Die Arbeitslosigkeitsrate ist gegenüber dem Januar von 7.9% mit 7.7% auf den tiefsten Wert seit Dezember 2008 gesunken.

In China zeigten offizielle Daten über das Wochenende, dass die Konsumentenpreise des Landes im Februar gegenüber einem Jahr zuvor um 3.2% gestiegen sind, über dem erwarteten Zuwachs von 3% und ein starker Anstieg gegenüber den 2% vom Januar.

Der schneller als erwartete Anstieg der Inflation liest möglicherweise die Hoffnungen schwinden, dass Peking in naher Zukunft neue Lockerungsmaßnahmen einführen wird um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

Separate Berichte zeigten, dass die industrielle Produktion im Februar um 9.9% gestiegen ist, weniger als der erwartete Zuwachs von 10.5%, nachdem im letzten Monat ein Zuwachs von 10.3% verzeichnet wurde.

Die Daten kamen nachdem ein Bericht am Freitag zeigten, dass sich der Handelsüberschuss des Landes im Februar gegenüber dem Vormonat weniger als erwartet verkleinerte, als die Exporte um 21.8% gestiegen sind, während die Importe um 15.2% zurückgegangen sind.

Ein schwacher Yen erhöht die Wertigkeit der Einnahmen aus Übersee, wenn diese durch japanische Unternehmen wieder zurückgeführt werden, was wiederum die Aussichten für die Exportverdienste stärkt.

Der Handelsüberschuss in China kam im letzten Monat auf 15.3 Milliarden USD, wobei im Januar noch ein Überschuss von 29.2 Milliarden USD verzeichnet wurde. Analysten haben erwartet, dass ein neues Defizit von 8.8 Milliarden USD verzeichnet wird.

In Tokio ist der Nikkei auf den höchsten Wert seit September 2008 gestiegen, wobei der Yen gegenüber dem amerikanischen Dollar nahe einem 4 Jahrestief schwebte, was wiederum die Exporte ankurbelte.

Die Autohersteller Mitsubishi und Honda verzeichneten Anstiege von 5.9% und 2.6%, während Sony und Canon um 3% und 3.6% gestiegen sind.

Die japanischen Megabanken verzeichneten ebenfalls Gewinne, wobei die Aktien des größten Geldgebers der Nation Mitsubishi UFJ Financial Group um 6.3% zulegten, während Sumitomo Mitsui Financial Group und Mizuho Financial Group um 6.7% und 4.9% gestiegen sind.

In Australien ist der Benchmark-Index ASX/200 auf den höchsten Wert seit September 2008 gestiegen, wobei die Geldgeber starke Gewinne verzeichneten.

Die großen vier Banken verzeichneten allesamt Gewinne, wobei die Nummer 1 Commonwealth Bank of Australia um 0.5% zulegte, während die National Australia Bank um 1.75% gesunken ist.

Die Anstiege auf dem Index halten sich allerdings in Grenzen, da die globalen Minen Verluste verzeichneten. Die australischen Rohstoffhersteller sind stark abhängig von der Nachfrage an Rohmaterialien seitens China.

BHP Billiton und Rio Tinto verloren 0.75% und 2%, während der Eisenerz-Hersteller Fortescue Metals Group um 1.1% gesunken ist.

In Hong Kong pendelte der Hang Seng zwischen kleinen Gewinnen und Verlusten, wobei Händler noch auf Wirtschaftsberichte aus China warten.

Die Blue-Chip Exporteure aus Hong Kong trugen zu den Anstiegen bei, wobei der Kleidungs-Einzelhändler Esprit Holdings einen Zuwachs von 0.5% und Li % Fung einen Zuwachs von 1.3% verzeichnen konnten.

Der chinesische Finanzsektor verzeichnete mitunter den größten Rückgang auf dem Index, wobei die Industrial and Commercial Bank of China um 0.5% gesunken ist und die Bank of China einen Rückgang von 0.6% verzeichnete, während der Versicherungsgigant Ping An um 1.5% gesunken ist.

Die europäischen Aktienmärkte deuteten auf eine Eröffnung mit Verlusten hin. Die EURO STOXX 50 Futures sind um 0.25% gesunken, Frankreichs CAC 40 verlor 0.3%, Londons FTSE 100 ist um 0.2% gesunken und Deutschlands DAX Futures deuteten auf eine bewegungslose Eröffnung hin.

Offizielle Daten zeigten heute, dass sich der Handelsüberschuss in Deutschland gegenüber dem Vormonat von 16.9 Milliarden EUR auf 15.7 Milliarden EUR verengte.

Die Exporte in Deutschland sind saisonbereinigt um 1.4% gestiegen, der größte Zuwachs seit fünf Monaten, während die Importe einen Zuwachs von 3.3% verzeichneten.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert