The Motley Fool
Veröffentlicht am 23.03.2019 09:09
Aktualisiert 23.03.2019 09:37
Eigentlich läuft es bei den Ölaktien wie Royal Dutch Shell (LON:RDSa) (WKN: A0ER6S) und Sowohl gute Quartalszahlen als auch inzwischen wieder deutlich gestiegene Ölpreise mit einem derzeitigen Kursniveau von über 68 US-Dollar je Barrel Brent lassen die Papiere derzeit florieren. Für Investoren gibt es entsprechend wenig Gründe zum Meckern.
Wenn es nach der Meinung eines Analysten geht, könnten dem gesamten Ölmarkt generell starke Zeiten mit einer weiterhin steigenden Nachfrage bevorstehen. Lass uns diese Meldung im Folgenden mal etwas genauer ins Visier nehmen und überlegen, was das für die Dividendenlieblinge Royal Dutch Shell und BP bedeuten könnte.
Ölnachfrage soll auf 120 Mio. Barrel pro Tag steigen Wie ein Analyst aus dem Hause Raiffeisen anmerkte, könnten weder regulatorische Eingriffe noch gängige Themen wie aufkommende Elektromobilität etwas an der weiter steigenden Nachfrage nach dem Schwarzen Gold ausrichten. Insgesamt würde diese auch in den kommenden Jahren weiter ansteigen, bis auf ein Maximum von 120 Mio. Barrel pro Tag im Jahre 2040.
Als Treiber für die steigende Nachfrage nach dem wirtschaftlichen Schmierstoff nennt der Analyst durchaus interessante Gründe. So sei beispielsweise eine weiterhin steigende Nachfrage nach dem Werkstoff Kunststoff an dieser Entwicklung maßgeblich beteiligt. Zudem würde ein Wachstum im Flugverkehr sowie die damit verbundene größere Nachfrage nach Treibstoff für eine höhere Nachfrage sorgen.
Die Entwicklungen innerhalb der Elektromobilität hätten hingegen auch weiterhin einen eher begrenzten Einfluss auf die Ölnachfrage. Frühestens ab den Jahren 2030 bis 2035 könnte diese aufkommende Antriebstechnologie die Nachfrage nach dem Schwarzen Gold beeinflussen – und möglicherweise eine nachhaltige Trendwende bewirken. Durchaus eine spannende Sicht, wenn du mich fragst.
Was das für die Ölaktien bedeuten könnte Entsprechend könnten auch den Ölaktien wie Royal Dutch Shell und BP in den kommenden Jahren weiterhin goldene Zeiten bevorstehen – zumindest sofern das Angebot nicht schneller erhöht werden kann, als derartige Prognosen es gegenwärtig vermuten lassen. Ein Aspekt, den man als Investor natürlich ebenfalls im Auge behalten sollte.
Nichtsdestoweniger scheinen vor allem die Gründe, weshalb die Ölnachfrage weiterhin steigen könnte, grundsätzlich plausibel. Zumindest können sie von jedem einzelnen Investor überprüft werden, woraufhin man natürlich seine eigenen Rückschlüsse bezogen auf die weitere Entwicklung des Ölmarktes treffen kann.
Letztlich handelt es sich hierbei sowieso lediglich um die Meinung eines Analysten, die natürlich stets kritisch hinterfragt werden sollte. Denn auch Analysten können und werden sich künftig natürlich irren – so wie im Grunde auch jeder Investor in seinen Einschätzungen mal danebenliegen kann. Aber die Tatsache, dass noch niemand eine allwissende Kristallkugel gebaut hat, dürfte dir ja sowieso geläufig sein.
Solche Prognosen sind dennoch Balsam für die Seele Dennoch sind solche Prognosen auch weiterhin Balsam für die Seele, denn sie unterstreichen letztlich, dass der Ölmarkt kein abrupt sterbender Wirtschaftszweig ist, sondern möglicherweise noch starke Jahre vor sich hat. Jahre, in denen Investoren, die dem Bereich auch weiterhin die Stange halten, womöglich noch große Erfolge feiern werden und weiterhin sprudelnde Dividenden einstreichen können.
Auch wenn der Ölmarkt gewiss irgendwann einmal ein Ablaufdatum hat, dürften solche Analysen zumindest ein starker Indikator dafür sein, dass dieses nicht in allzu naher Zukunft liegt. Und die etablierten Ölkonzerne noch Jahre Zeit haben dürften, um ihren neuen Platz in einer sich energetisch wandelnden Welt zu finden .
Es gibt für alle eifrigen Dividendenjäger daher auch in den kommenden Jahren möglicherweise wenig Gründe zum Meckern geben. Und das könnte auf absehbare Zeit auch weiterhin ein ziemlich wichtiger Faktor bleiben.
Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell (B-Aktien). The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool
Geschrieben von: The Motley Fool
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