Alibaba, JD.com und Didi rutschen ab: China will Wettbewerbsregeln verschärfen

Investing.com

Veröffentlicht am 17.08.2021 14:48

Von Dhirendra Tripathi 

Investing.com - Die Aktien chinesischer Internet- und Technologieunternehmen gaben am Dienstag im US-Frühhandel ab, nachdem die chinesische Kartellbehörde weitreichende Änderungen vorgeschlagen hatte, um wettbewerbsschädliches Verhalten zu unterbinden.

Die Anteile von Alibaba (NYSE:BABA) und JD.com (NASDAQ:JD) notierten jeweils 3,5% tiefer. Didi ADRs (NYSE:DIDI) fielen um 2,7% und Pinduoduo (NASDAQ:PDD) um 4%. American Depositary Receipts (ADRs) von Tencent Holdings (OTC:TCEHY) standen 2,6% im Minus.

Die von der staatlichen Behörde für Marktregulierung vorgeschlagenen neuen Regeln sollen unlauteren Wettbewerb unter Internetunternehmen verhindern. Sofern diese von der Regierung genehmigt werden, könnten sie noch in diesem Jahr in Kraft treten.

Die Änderungsvorschläge sehen strenge Strafen für die Angabe falscher Daten zur Irreführung der Kunden vor. So kommen Unternehmen nicht mehr mit der Manipulation von Nutzerfeedback oder Produktspezifikationen davon.

Die Regulierungsbehörde will außerdem die Strategie "Picking One From Two" unterbinden, bei der Unternehmen ihre Verkäufer mit Exklusivverträgen binden, um sie am Verkauf auf konkurrierenden Plattformen zu hindern.

Die Regierung in Peking nimmt ihre Technologie- und Bildungsunternehmen immer stärker an die Kandare. Sie befürchten, dass sie zu viel Macht auf dem Markt ausüben, was dem Wettbewerb schadet und zu höheren Preisen für die Verbraucher führt.

Auch der Umgang mit den Daten von Millionen chinesischer Bürger, die ihre Plattformen nutzen, bereitet ihnen Sorgen. Der Entwurf verbietet außerdem die Verwendung von Kundendaten, um das Verhalten der Nutzer vorherzusehen oder zu beeinflussen.

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