Aktien: Zinssenkungsfantasien geben den US-Futures weiter Auftrieb
Veröffentlicht am 20.06.2019 12:47
Investing.com - Die US-Futures stiegen am Donnerstag, da sich die Stimmung der Anleger weiter aufhellte, nachdem die Federal Reserve ihre Bereitschaft für ein niedrigeres Zinsniveau signalisiert hat.
Die Zentralbank signalisierte am Mittwoch, dass sie bereit ist, die Zinsen zu senken, um das verlangsamte globale Wachstum und die Abkühlung der Inflation zu bekämpfen. Die Währungshüter senkten in der so genannten Dot-Plot-Matrix ihren Zinsausblick für den Rest des Jahres, während der Vorsitzende Jerome Powell auf einer Pressekonferenz sagte, dass viele Mitglieder zustimmten, dass das Argument für eine Senkung der Zinsen zunehme.
Der technologielastige NASDAQ 100 Future sprang bis 6:46 AM ET (10:46 GMT) um 90 Punkte oder 1,2% nach oben, während der Dow Future 211 Punkte oder 0,8% und der S&P 500 Future um 24 Punkte oder 0,8% zulegten.
Die Zentralbanken auf der ganzen Welt könnten bald die Initiative der Fed übernehmen. Die Bank of Japan ließ die Zinsen über Nacht unverändert, signalisierte aber, dass sie angesichts eskalierender globaler Risiken Konjunkturmaßnahmen ergreifen könnten.
Unterdessen hielt die Bank of England heute Morgen ihre Zinsen stabil.
Oracle (NYSE:ORCL) verzeichnete vorbörslich einen Kurssprung von 5,9%, nachdem der Quartalsgewinn die Vorausschätzungen übertraf, während Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) um 2,4% und Intel (NASDAQ:INTC) um 1,4% zulegten.
Boeing (NYSE:BA) stieg um 1,6%, da es Gespräche mit Fluggesellschaften für seine am Boden belassene 737 Max-Modelle gibt, nachdem es von der IAG (LON:ICAG) eine Absichtserklärung über 200 Flugzeuge erhalten hatte.
Facebook (NASDAQ:FB) stieg um 1,2%, während Tesla (NASDAQ:TSLA) um 0,2% zulegte.
Bei den Rohstoffen stieg Rohöl um 3,5% auf 55,84 $ pro Barrel. Gold-Futures kletterten um 2,7% auf $1.384,85 pro Feinunze, während der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen bewertet, um 0,4% auf 97,208 fiel.
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Geschrieben von: Investing.com
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