Aktien Wien Schluss: ATX legt zu

dpa-AFX

Veröffentlicht am 23.01.2023 18:12

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 0,67 Prozent auf 3319,59 Punkte. Das europäische Umfeld zeigte sich ebenfalls freundlich und auch die US-Börsen (ETR:SXR4) starteten fester in die Handelswoche. Marktbeobachter sprachen allerdings von einem eher verhaltenen Geschäft und verwiesen auch auf die Börsenfeiertage in China. Im Fokus steht neben der laufenden US-Berichtssaison weiter auch die EZB-Geldpolitik.

Bereits am Wochenende hatte der niederländische Zentralbankchef und EZB-Ratsmitglied Klaas Knot der italienischen Zeitung "La Stampa" gesagt, dass mindestens bei den Sitzungen im Februar und März weitere Leitzinserhöhungen um jeweils 0,5 Prozentpunkte beschlossen werden sollten. Damit bekräftigte er Aussagen von EZB-Präsidentin Lagarde, die am Freitag betont hatte, man wolle den Kampf gegen die hohe Inflation entschlossen fortführen.

Angesichts nicht mehr ganz so stark steigender Preise hat sich die Stimmung der Verbraucher in der Eurozone zu Jahresbeginn aufgehellt. Die konjunkturellen Aussichten in den USA haben sich im Dezember unterdessen stärker als erwartet eingetrübt.

Zu den größeren Gewinnern unter den Einzelwerten zählten zu Wochenbeginn die Aktien der EVN (VIE:EVNV) mit einem Kursanstieg um gut sechs Prozent. Verbund-Titel gewannen in einem verhaltenen europäischen Versorger-Sektor ebenfalls klar um 1,7 Prozent.

Semperit (VIE:SMPV) gewannen 4,6 Prozent. Klar fester tendierten unter den Einzelwerten auch Mayr-Melnhof (VIE:MMKV) mit plus drei Prozent sowie Lenzing (ETR:LENV) mit einem Anstieg um 2,6 Prozent.

Bei den Indexschwergewichten zogen Voestalpine (VIE:VOES) um 1,9 Prozent auf 29,58 Euro an. Die Analysten der Erste Group (VIE:ERST) haben ihr Kursziel für die Aktien von 26,2 auf 33,0 Euro erhöht. Das Anlagevotum "Accumulate" wurde bestätigt.

Immofinanz (VIE:IMFI) und s immo wollen näher zusammenrücken. Die beiden Immobilienunternehmen hätten eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, "die einen gemeinsamen Prozess zur Prüfung einer weiteren Angleichung, Koordination, Fusion oder anderer Formen der Integration der beiden Gruppen vorsieht", teilten die Konzerne mit. Die CPI Property Group, die an beiden Unternehmen direkt oder indirekt die Mehrheit hält, werde sich an dem Projekt beteiligen. Die Aktien der s Immo schlossen 1,8 Prozent höher, jene der Immofinanz gewannen um 0,5 Prozent.

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