Aktien New York: Techwerte zollen zum Jahresstart ihrem starkem Vorjahr Tribut

dpa-AFX

Veröffentlicht am 02.01.2024 20:01

Aktualisiert 02.01.2024 20:15

NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Aktienmarkt haben die Anleger am Dienstag zum Start in das Börsenjahr 2024 bei den im Vorjahr stark gelaufenen Techwerten Kasse gemacht. Der Nasdaq 100 , der 2023 einen Gewinn von 54 Prozent einfuhr, sank gut zwei Stunden vor dem Börsenschluss um 1,59 Prozent auf 16 558,72 Zähler.

Die Mehrheit der Anleger ziehe derzeit wohl ihre Wetten auf rasch sinkende Leitzinsen zurück und spekuliere darüber, dass der jüngste Börsenaufschwung übertrieben gewesen sei, hieß es am Markt. "Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass die Märkte eine Pause einlegen, um eine Hausse von der Größenordnung des gerade zu Ende gegangenen vierten Quartals zu verdauen", sagte Marktstratege John Stoltzfus von Oppenheimer Asset Management.

Die US-Börsen (ETR:SXR4) hatten den Großteil ihrer Jahresgewinne 2023 während der Ende Oktober begonnenen Rally erzielt. Dem Leitindex Dow Jones Industrial gelang 2023 ein Plus von fast 14 Prozent. Am Dienstag kam er eher zäh voran, jedoch reichte dies für ein weiteres Rekordhoch. Zuletzt stand er 0,13 Prozent höher auf 37 737,72 Punkten. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,51 Prozent auf 4745,30 Punkte.

Die Apple-Aktien fielen um 3,7 Prozent, nachdem die Analysten von Barclays (LON:BARC) die Papiere wegen der erwartet schwachen Nachfrage nach dem neuesten iPhone von "Equal Weight" auf "Underweight" abgestuft hatten.

Topwert im Dow mit plus 3,9 Prozent waren am Dienstag die Titel des Biotechkonzerns Amgen (NASDAQ:AMGN) . Sie zündeten mit einem Rekordhoch die nächste Rallystufe. Hinten lagen am ersten Handelstag Intel (NASDAQ:INTC) mit minus 4,2 Prozent. Der Chipwert war 2023 der zweitstärkste Wert im Leitindex mit einem Jahresgewinn von 90 Prozent gewesen.

Tesla (NASDAQ:TSLA) legten nach der Vorlage von Fahrzeug-Auslieferungszahlen für das Schlussquartal 2023 moderat zu. Diese waren etwas höher ausgefallen als von Experten erwartet. Der amerikanische E-Autohersteller fiel mit 484 507 Fahrzeugen allerdings hinter den chinesischen E-Auto-Konkurrenten BYD (F:1211) zurück, der für das vierte Quartal 526 409 E-Autos verkaufte. Günstiger angebotene Fahrzeugmodelle in China gelten als Grund für den Erfolg. Für die in New York gehandelten BYD-Anteile ging es dennoch um 2,7 Prozent bergab.

Schlechter als am Markt erwartet fielen die E-Auto-Auslieferungen von Rivian (NASDAQ:RIVN) für das vierte Quartal aus. Die Aktien büßten daraufhin 9,7 Prozent ein.

Unity Software (NYSE:U) sackten um 4,3 Prozent ab. Die Analysten von Piper Sandler hatten die Titel des Anbieters von Grafik-Tools nach ihrem zuletzt kräftigen Kursanstieg von "Neutral" auf "Underweight" herabgestuft.

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