Aktien New York: Kaum verändert nach jüngstem Rekordlauf - Griechenland im Fokus

dpa-AFX

Veröffentlicht am 29.12.2014 19:54

Aktien New York: Kaum verändert nach jüngstem Rekordlauf - Griechenland im Fokus

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Wall Street ist bei ihrer Jahresendrally zunächst etwas die Puste ausgegangen. Nachdem die US-Standardwerte ihren Rekordlauf in der Weihnachtswoche fortgesetzt hatten, bewegten sie sich am Montag kaum vom Fleck.

Der meistbeachtete Aktienindex Dow Jones Industrial (Dow 30) stand mit minus 0,01 Prozent auf 18 052,27 Punkte knapp unter seinem am Freitag erreichten Hoch bei 18 103,45 Punkten. Für den S&P-500-Index (S&P 500) ging es um 0,13 Prozent auf 2091,51 Punkte nach oben. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gab um 0,01 Prozent auf 4313,71 Punkte nach.

Die Blicke der Finanzmärkte richteten sich einmal mehr auf Griechenland. Dort war die Wahl eines neuen Staatspräsidenten auch im dritten Anlauf gescheitert. Die laut Verfassung nun notwendigen, vorgezogene Parlamentswahlen in dem pleitebedrohten Land sollen am 25. Januar stattfinden. Umfragen zufolge würde die Linke von Alexis Tsipras aus den Wahlen als stärkste Kraft hervorgehen, die absolute Mehrheit aber verfehlen. Tsipras lehnt die Spar- und Reformpolitik der Regierung und der internationalen Geldgeber ab.

Jüngst hatte es an den Finanzmärkten bereits Befürchtungen um ein Wiederaufflammen der Krise in dem Land gegeben. Experten sehen zunächst allerdings vor allem Risiken für Griechenland selbst.

Mit Blick auf die Einzelwerte setzten die Papiere von Gilead Sciences (NASDAQ:GILD) ihre Erholung fort und verteuerten sich um mehr als drei Prozent. Zu Beginn der Vorwoche waren die Titel stark unter Druck geraten, da Kosten für Gileads Hepatitis-Mittel Sovaldi und Harvoni ab dem 1. Januar von einigen US-Krankenkassen nicht mehr erstattet werden. Nun stützte ein positiver Analystenkommentar der Bank Morgan Stanley.

Am Dow-Ende büßten die Aktien von IBM (NYSE:IBM) (XETRA:IBM) 1,11 Prozent auf 160,54 US-Dollar ein. Im auslaufenden Jahr haben die Titel bis dato mehr als 14 Prozent an Wert verloren und sind damit der größte Verlierer im Dow. Bereits 2013 hatten die Aktien auf Jahressicht die rote Laterne innegehabt. Beim Computerurgestein waren die Geschäfte jüngst schlechter als erwartet gelaufen.

Auch andere Technologiewerte zählten am Montag zu den Verlierern. So fielen Intel (NASDAQ:INTC) (FSE:INL) und Microsoft (NASDAQ:MSFT) (FSE:MSF) um jeweils knapp 1 Prozent. Spitzenreiter im Dow hingegen waren die Titel der Bank JPMorgan (NYSE:JPM) (ETR:CMC) mit plus 0,90 Prozent.

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