Aktien New York: Im Plus - Dow mit neuem Hoch seit Dezember 2022

dpa-AFX

Veröffentlicht am 17.07.2023 20:23

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einer insgesamt starken Vorwoche haben die US-Börsen (ETR:SXR4) am Montag weiter moderat zugelegt. Dabei bewegte sich der Dow Jones Industrial zeitweise auf dem höchsten Stand seit Mitte Dezember 2022.

An heimischen Konjunkturdaten stand lediglich der Empire State Index auf der Agenda, der sich im Juli zwar eintrübte, aber deutlich geringer als erwartet. Dagegen gab es einige interessante Unternehmensnachrichten, bevor im Wochenverlauf weitere Großbanken wie die Bank of America (NYSE:BAC) , Morgan Stanley (NYSE:MS) und Goldman Sachs (NYSE:GS) , aber auch der Streaming-Dienst Netflix (NASDAQ:NFLX) und der E-Autobauer Tesla Quartalsbilanzen vorlegen werden.

Der Dow Jones Industrial legte rund zwei Stunden vor dem Börsenschluss um 0,22 Prozent auf 34 583,67 Punkte zu. Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Montag um 0,34 Prozent auf 4520,69 Punkte hoch. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,74 Prozent auf 15 680,86 Punkte. Die beiden letztgenannten Indizes hatten zuletzt am Freitag Zwischenhochs erreicht. Der S&P 500 war zeitweise auf den höchsten Stand seit April 2022 geklettert, der Nasdaq-Auswahlindex auf ein Hoch seit Januar 2022.

In den Fokus rückte bereits zu Wochenbeginn die Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA), die zeitweise den höchsten Stand seit September 2022 erreichte. Zuletzt ging es mit plus 2,0 Prozent mehr ganz so deutlich nach oben. Bevor der Elektroautohersteller am Mittwoch nach US-Börsenschluss seinen Quartalsbericht veröffentlicht, sorgte das Unternehmen mit dem Produktionsstart seines Elektro-Pickups "Cybertruck" für Kauflaune.

Dass der Software-Riese Microsoft (NASDAQ:MSFT) der Übernahme von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) beständig näher kommt, ließ die Anteilscheine des Videospiel-Anbieters um 3,8 Prozent steigen. Ein US-Berufungsgericht hatte in der Nacht zum Samstag die Forderung der US-Wettbewerbsaufsicht FTC abgewiesen, die Übernahme mit einer einstweiligen Verfügung zu blockieren. Als letzte Hürde für den 69 Milliarden Dollar schweren Deal bleibt damit die britische Aufsichtsbehörde CMA. Um diese zu beschwichtigen, sei Microsoft bereit, einen Teil des Geschäfts mit Cloud-Gaming in dem Land abzutreten, hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag berichtet.

Beflügelt von einem Rekord-Rahmenvertrags mit dem israelischen Projektentwickler und Solar- und Windparkbetreiber Energix stiegen die Aktien des Solartechnikunternehmens First Solar (NASDAQ:FSLR) zudem um 7,7 Prozent.

Dagegen stießen Anleger weiter Aktien von AT&T (NYSE:T) ab, die im S&P 500 mit minus 6,5 Prozent den vorletzten Platz einnahmen und auf den tiefsten Stand seit den 90er Jahren sackten. Citigroup (NYSE:C) -Analyst Michael Rollins äußerte Bedenken über mögliche Risiken für AT&T im Zusammenhang mit bleiummantelten Verkabelungen und stufte die Aktie auf "Neutral" ab. Auch Telephone and Data Systems sowie Frontier Communications wurden auf "Neutral" abgestuft, die knapp 6 Prozent beziehungsweise 15,6 Prozent einbüßten.

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Verizon (NYSE:VZ) wurde vom Analysehaus Edward Jones auf "Hold" abgestuft, woraufhin diese Aktie mit minus 6,7 Prozent den letzten Platz im S&P 500 einnahm und den tiefsten Stand seit 2010 erreichte. Auch hier verwiesen die Analysten auf das Blei-Problem und sorgen sich über weitere kurzfristige Abwärtsrisiken, da Umweltbehörden sich veranlasst sehen könnten, Sanierungsmaßnahmen zu fordern. Die Kosten seien schwer abschätzbar und könnten eine Dividendenerhöhung gefährden, schrieben sie.

Die Anteile von Netflix profitierten dagegen von einer positiven Studie der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) und stiegen um 1,8 Prozent auf knapp 450 Dollar. Analyst Bryan Kraft hob sein Kursziel für die bereits seit Jahresbeginn um rund 50 Prozent gestiegene Aktie des Streaming-Diensts von 410 auf 475 Dollar an. Sein Anlageurteil "Buy" bekräftigte er und schrieb: Netflix sei "eine der wenigen sauberen Wachstumsstorys in der Medien- und Kommunikationsbranche, was Gewinn und freien Cashflow (FCF) betrifft". Das Vorgehen gegen das Account-Sharing und die Einführung werbefinanzierter Abonnements sieht er positiv.

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