Aktien New York Ausblick: Pause bei der Rendite-Rally stützt etwas

dpa-AFX

Veröffentlicht am 11.01.2022 14:32

Aktualisiert 11.01.2022 14:50

NEW YORK (dpa-AFX) - Auf stabile Kurse stehen am Dienstag die Signale an der Wall Street. Etwas Rückenwind erhalten die Aktien vom US-Anleihenmarkt, wo die Notierungen nach einer wochenlangen Rally zuletzt nicht mehr gestiegen sind. Die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA, welche Aktien tendenziell belasten, hatte an den Kapitalmärkten die Renditen stark nach oben getrieben. Die Verzinsung zehnjähriger US-Papiere war am Vortag auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahren geklettert. 

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor der Startglocke 0,13 Prozent höher auf 36 114 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde 0,35 Prozent fester erwartet bei 15 668 Punkten. Am Vortag hatten Dow, Nasdaq & Co nach anfänglichen Verlusten wieder Boden gut gemacht. Der Nasdaq 100 war in den letzten Handelsminuten sogar ins Plus gedreht. 

Das Interesse der Marktakteure dürfte sich auf die Anhörung zur Re-Nominierung von Jerome Powell als Chef der US-Notenbank (Fed) vor einem Ausschuss des Senats richten. "Vermutlich werden wir heute Neues zur Geldpolitik der Fed hören", schrieb Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank (DE:DBKGn). In der vergangenen Nacht sei an den Terminmärkten eine Zinserhöhung bereits im März mit der bislang höchsten Wahrscheinlichkeit eingepreist worden. 

Unter den Einzelwerten legten Intel (NASDAQ:INTC) vorbörslich um 1,3 Prozent zu. Anleger reagierten erfreut auf die Nachricht, dass David Zinsner vom Chip-Produzenten Micron Technology neuer Finanzchef von Intel wird. Micron-Aktien (NASDAQ:MU) gaben im Gegenzug um 0,8 Prozent nach. Analyst Stacy Rasgon von Bernstein Research nannte Zinsner "eine glaubwürdige, disziplinierte und kompetente Führungskraft", sein Wechsel sei positiv für Intel. 

Daneben bestimmten vor allem Analystenkommentare den vorbörslichen Handel: Eine Verkaufsempfehlung der Bank UBS (SIX:UBSG) für die Aktien von IBM (NYSE:IBM) drückten den Kurs um gut drei Prozent nach unten. Aktien von AMD (NASDAQ:AMD) rückten dagegen um 1,6 Prozent vor. Das Investmenthaus Keybanc Capital hat zum Kauf der Papiere des Halbleiterspezialisten geraten./bek/mis

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