Aktien New York Ausblick: Dow wenig bewegt erwartet - Übernahmen im Fokus

dpa-AFX

Veröffentlicht am 06.09.2016 15:08

Aktien New York Ausblick: Dow wenig bewegt erwartet - Übernahmen im Fokus

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Wall Street winkt am Dienstag nach dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende ein unspektakulärer Handelsauftakt. Gut eine halbe Stunde vor dem Startschuss taxierte das Handelshaus IG den Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) bei 18 507 Punkten 0,08 Prozent über seinem Schlussstand vom Freitag.

Vor dem Wochenende hatte der US-Leitindex letztlich moderat zugelegt, nachdem ein mäßiger US-Arbeitsmarktbericht die Erwartungen an eine Zinserhöhung der US-Notenbank Fed schon im September gedämpft hatte. Ein solcher Schritt würde Aktien gegenüber festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen unattraktiver machen. Am Montag hatte an der Wall Street wegen des Feiertags "Labor Day" kein Handel stattgefunden.

Einige Übernahmen sorgten schon vorbörslich für heftige Kursausschläge bei Einzelwerten. Die Aktien des US-Lastwagenbauer Navistar (NYSE:NAV) schossen um gut 31 Prozent auf 18,49 US-Dollar hoch, nachdem die Beteiligungspläne von Volkswagen (DE:VOWG) (VW) (XETRA:VOW3) bekannt geworden waren. Die Wolfsburger wollen sich für rund 256 Millionen Dollar oder 15,76 Dollar je Aktie einen Anteil von knapp 17 Prozent an Navistar sichern. Im Gegensatz zum Branchenführer Daimler (XETRA:DAIGn) ist VW auf dem wichtigen US-Markt für schwere Nutzfahrzeuge bisher nicht vertreten.

Für die Papiere des US-Pipeline-Betreibers Spectra (NYSE:SE) ging es dank der Offerte des kanadischen Konkurrenten Enbridge (NYSE:ENB) um fast neun Prozent bergauf. Den vereinbarten Kaufpreis von rund 28 Milliarden Dollar will Enbridge komplett mit eigenen Aktien zahlen. Die gebotenen 0,984 eigenen Anteilsscheine je Spectra-Papier entsprechen 40,33 Dollar pro Aktie und beinhalten einen Aufschlag von 11,5 Prozent auf den jüngsten Spectra-Börsenschlusskurs. Die in New York gelisteten Enbridge-Aktien verloren annähernd zwei Prozent.

Neues gab es zur geplanten Monsanto-Übernahme (NYSE:MON) (ETR:MOO) durch Bayer (DE:BAYGN) (ETR:BAYN): Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern schraubte den Preis für den US-Biotechnologiekonzern erneut nach oben und bietet jetzt 127,50 Dollar je Monsanto-Aktie. Diese legte vorbörslich um knapp ein halbes Prozent auf 107,96 Dollar zu. Analyst Jasper Lawler von CMC Markets ist indes skeptisch, ob die neue Bayer-Offerte den Monsanto-Aktionären ausreicht. Lege man den Bewertungsaufschlag zugrunde, den ChemChina für Syngenta (VTX:SYNN) (FSE:SVJ) zahle, komme man bei Monsanto auf einen Preis von rund 139 Dollar.

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Bei General Electric (GE) (NYSE:GE) stand ein bescheidenes vorbörsliches Plus von 0,16 Prozent zu Buche. Der US-Mischkonzern will für insgesamt knapp 1,3 Milliarden Euro den deutschen 3D-Drucker-Hersteller SLM Solutions (XETRA:AM3D) und dessen schwedischen Konkurrenten Arcam schlucken.

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