dpa-AFX
Veröffentlicht am 30.04.2024 13:43
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Quartalszahlen von Deutschlands größtem Wohnimmobilienkonzern Vonovia (ETR:VNAn) haben am Dienstag auch dem Sektor insgesamt etwas Auftrieb gegeben. Das Unternehmen erzielte nach einem Milliardenverlust im Vorjahr nun wieder einen Gewinn. Für 2024 hob Vonovia zudem die Prognose für das Wachstum der Mieteinnahmen an.
Zuletzt legten die Vonovia-Aktien um 5,2 Prozent auf 27,50 Euro zu. Damit setzten sie den jüngst begonnenen Erholungstrend fort und eroberten den Spitzenplatz im schwächelnden deutschen Leitindex Dax .
Im MDax der mittelgroßen Unternehmen belegten TAG Immobilien (ETR:TEGG) , LEG Immobilien (ETR:LEGn) und Aroundtown (ETR:AT1) vordere Plätze, und im Nebenwerte-Index SDax reihten sich Patrizia (ETR:PATGn) , die Vonovia-Tochter Deutsche Wohnen (ETR:DWNG) und Grand City Properties (ETR:GYC) weit vorn ein. Der europäische Branchenindex führte mit plus 0,9 Prozent die Gewinnerliste im marktbreiten Stoxx Europe 600 an.
Die Sektortitel haben insgesamt einiges aufzuholen, da die erhoffte Lockerung der Geldpolitik dies- wie jenseits des Atlantik bisher auf sich warten lässt. Seit Jahresbeginn ist der Branchenindex trotz der jüngsten Erholung immer noch größter Verlierer mit einem Minus von 5,2 Prozent. Und auch die Einzelwerte hinken der freundlichen Marktentwicklung eher hinterher.
Die jüngsten Inflationsdaten untermauern derweil die Erwartung, dass zumindest die Europäische Zentralbank (EZB) auf ihrer Juni-Sitzung die Zinsen erstmals wieder senken wird. Nachdem die Inflationsrate in Deutschland im April wie erwartet auf ihrem zuletzt deutlich gesunkenen Niveau verharrt hatte, zeigte die Teuerung in der Eurozone ein ähnliches Bild. Allerdings ging die Kernteuerung ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie-, Nahrungs- und Genussmittel weiter zurück. An der erwarteten EZB-Zinssenkung sollten die Inflationsdaten nichts ändern, schreiben die Experten von Pantheon Macro.
Bei Analysten stießen die Vonovia-Zahlen auf ein überwiegend positives Echo. Neil Green von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) attestierte dem Konzern einen ermutigenden Jahresstart mit Fortschritten beim Verkauf von Wohnungen, den Aussagen zum Wert des Immobilienportfolios und der Rückkehr zu einem Gewinnwachstum 2025. Berenberg-Experte Kai Klose lobte, die Zahlen hätten seine Erwartungen übertroffen, während Andre Remke von der Baader Bank das angehobene Ziel für das Wachstum der Mieteinnahmen hervorhob.
Abgesehen davon habe Vonovia den Jahresausblick zwar lediglich bestätigt, monierte Analyst Paul May von der britischen Investmentbank Barclays (LON:BARC). Doch auch er sieht in den Zahlen ein insgesamt positives Bild.
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Geschrieben von: dpa-AFX
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