Aktien Frankfurt Eröffnung: Starker Euro bremst den Handel

dpa-AFX  |  Autor 

Veröffentlicht am 28.12.2017 09:54

Aktualisiert 28.12.2017 10:20

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Starker Euro bremst den Handel

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax (DAX) fehlt auch am zweiten Tag nach Weihnachten der Schwung. Der Leitindex startete mit einem Abschlag von 0,22 Prozent auf 13 041,66 Punkte in den Donnerstag. Für den MDax (MDAX) ging es sogar noch etwas deutlicher um 0,39 Prozent auf 26 195,67 Zähler bergab. Der TecDax (TecDAX) fiel um 0,23 Prozent auf 2531,85 Punkte. Auch der EuroStoxx stand etwas tiefer bei 3542,94 Punkten.

Als Grund dafür, dass sich der Aktienmarkt in Europa weiter schwer tut, gilt der starke Euro. Er erreichte mit über 1,19 US-Dollar das höchste Niveau seit Ende November und kann so die Exporte hiesiger Unternehmen verteuern. Anstelle eines erhofften Jahresendspurts dürfte der Stillstand an den Aktienmärkten damit weitergehen. "Der Dax ist knapp oberhalb von 13 000 Punkten sesshaft geworden", sagte ein Marktbeobachter.

Bis dato hat der Dax aber auch ein sehr gutes Jahr hinter sich, sodass die jüngste Stagnation auf hohem Niveau geschieht. Seit Jahresbeginn hat der Leitindex fast 14 Prozent zugelegt. Es dürfte so das sechste Gewinnjahr in Folge für ihn werden. Letztmals hatten Deutschlands wichtigste börsennotierte Unternehmen solch eine Gewinnstrecke in den 80er Jahren geschafft - noch vor der Entstehung des Dax in seiner heutigen Form.

Auf Unternehmensseite rückten am Donnerstag die Aktien von Ceconomy (4:MEOG) wegen des Todes des Media-Markt-Mitbegründers Erich Kellerhals ins Blickfeld. Baader-Analyst Volker Bosse bezeichnete die Meldung als tragisch. Dem Experten zufolge erhöht sich nun aber die Wahrscheinlichkeit, dass langjährige Konflikte um das Sagen bei der Media-Saturn-Gruppe gelöst werden könnten. Die Aktie gewann im MDax rund 3 Prozent.

Ansonsten drohen neue Impulse auch im Tagesverlauf rar gesät zu sein. Die Agenda hält kaum etwas bereit, was den Gesamtmarkt nochmals stärker bewegen könnte. Einige Konjunkturdaten aus den USA dürften laut Dirk Gojny von der National-Bank eher zum "Non-Event" werden - also nicht die Qualität haben, um den Markt auf Touren zu bringen. Am Nachmittag wird unter anderem der Einkaufsmanagerindex in der Region Chicago veröffentlicht.

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