Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax legt nach zögerlichem Start etwas zu

dpa-AFX  |  Autor 

Veröffentlicht am 16.07.2018 10:12

Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax legt nach zögerlichem Start etwas zu

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat nach einem verhaltenen Wochenstart zuletzt wieder etwas Fahrt aufgenommen. Der Leitindex Dax (DAX) stand am Montagvormittag 0,37 Prozent höher bei 12 587,03 Punkten, nachdem der Euro etwas gegenüber dem US-Dollar nachgegeben hatte. Eine schwächere Gemeinschaftswährung kann die Exporte in Länder außerhalb der Währungszone stützen.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,51 Prozent auf 26 547,31 Punkte nach oben. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 0,54 Prozent auf 2839,00 Zähler. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) lag etwas weniger deutlich im Plus.

Zu Wochenbeginn halten die Anleger das Gipfeltreffen der Präsidenten Russlands und der USA im Blick. Die Staatschefs Wladimir Putin und Donald Trump wollen in Helsinki über das Verhältnis der beiden größten Atommächte sprechen, das so gespannt ist wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Impulse für die Finanzmärkte könnten von der gemeinsamen Pressekonferenz nach dem Treffen der beiden Politiker ausgehen, schrieb Marktanalyst Michael van Dulken vom Handelshaus Accendo Markets.

In diesem Tagen kommt zudem die Welle der Quartalsberichte ins Rollen, wie immer ausgehend von den USA. "Deutlich vorsichtigere Töne als sonst" erwartet Analyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg von den US-Unternehmen. Grund hierfür sei der eskalierende Handelszwist - auch wenn die Sorgen davor zuletzt am Markt etwas nachließen.

Auch hierzulande präsentierten schon erste Unternehmen ihre Geschäftszahlen. So diente ein verbessertes Quartalsergebnis als ein Hoffnungsschimmer für die leidgeplagten Aktionäre von Dialog Semiconductor (4:DLGS). Die Papiere des Chipkonzerns gewannen an der TecDax-Spitze mehr als 3 Prozent. Laut Analyst Günther Hollfelder von der Baader Bank überraschte Dialog in puncto Rentabilität und Umsatz positiv.

Höhere Kosten sowie negative Währungseffekte belasteten hingegen das Ergebnis von Drägerwerk (4:DRWG_p). Der Hersteller von Medizin- und Sicherheitstechnik bestätigte dennoch seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Ein Händler sprach gleichwohl von der "nächsten Enttäuschung". Die Anteilsscheine büßten mehr als 2 Prozent ein.

Der unangefochtene Spitzenreiter im Kleinwerteindex SDax (SDAX) waren die Papiere von VTG (4:VT9G) mit einem Plus von gut 14 Prozent auf 55,10 Euro. Der Infrastrukturfonds der Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) will das Schienenlogistik- und Waggonvermietunternehmen komplett übernehmen. Warwick bietet den VTG-Aktionären je Aktie 53 Euro in bar. Vor dem Hintergrund zumindest in Deutschland verbesserter Rahmenbedingungen und der ökologischen Herausforderungen im Straßenverkehr hält es Analyst Adrian Pehl von der Commerzbank (DE:CBKG) für möglich, dass einige Investoren einen höheren Preis als die gebotenen 53 Euro je Aktie fordern könnten.

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Die ebenfalls im SDax gelisteten Anteilsscheine von SAF-Holland (112:SFQN) waren zunächst um fast 6 Prozent abgesackt, bevor sie sich wieder erholten und in dem freundlichen Markt zuletzt gar ins Plus drehten. Der Lkw-Zulieferer hatte sein Ergebnisziel für 2018 gesenkt.

Im Dax hatten die Aktien des Medizinkonzerns Fresenius (4:FREG) und des Logistikers Deutsche Post (4:DPWGn) mit Gewinnen von jeweils fast 1,5 Prozent die Nase vorn.

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