Aktien Frankfurt: Dax gibt nach rasantem Lauf etwas nach

dpa-AFX

Veröffentlicht am 23.12.2016 14:54

Aktualisiert 23.12.2016 15:05

Aktien Frankfurt: Dax gibt nach rasantem Lauf etwas nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am letzten Handelstag vor Weihnachten doch noch den Rückwärtsgang eingelegt. Verglichen mit den gut 10 Prozent Plus in den vergangenen vier Wochen hielten sich die Verluste aber in Grenzen. Freude herrschte derweil bei den Aktionären der Deutschen Bank, die im Streit um dubiose Hypothekengeschäfte in den USA mit einem blauen Auge davongekommen ist.

Der deutsche Leitindex gab in ruhigem Handel bis Freitagnachmittag um 0,14 Prozent nach auf 11 439,62 Punkte. Er befindet sich damit aber weiter auf dem höchsten Niveau seit August 2015.

VERBRAUCHERSTIMMUNG BLEIBT GUT

Der MDax (MDAX) erklomm abermals eine Bestmarke und notierte zuletzt 0,17 Prozent im Plus bei 22 086,82 Punkten. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 0,41 Prozent auf 1785,90 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) trat derweil auf der Stelle.

Deutlichere Gewinnmitnahmen verhinderten auch gute Nachrichten von der Konjunkturseite: Die deutschen Verbraucher bleiben trotz zahlreicher Risiken und überraschender Ereignisse zuversichtlich, wie das GfK-Konsumklima zeigte.

Analyst Mike van Dulken vom Broker Accendo Markets sprach zudem von einer gewissen Erleichterung der Anleger nach der Einigung der Deutschen Bank in den USA sowie angesichts des von der italienischen Regierung beschlossenen Rettungspakets für die angeschlagene Traditionsbank Monte dei Paschi di Siena .

ANLEGER ERLEICHTERT ÜBER EINIGUNG DER DEUTSCHEN BANK IN USA

Thema des Tages am Aktienmarkt war die Deutsche Bank (4:DBKGn). Der Finanzkonzern zahlt in den USA 3,1 Milliarden Dollar (2,96 Mrd Euro) an Zivilbuße; hinzukommen über mehrere Jahre gestreckt 4,1 Milliarden Dollar an finanziellen Erleichterungen für Kreditnehmer in den USA.

Die Anteilsscheine von Deutschlands größtem Geldhaus kletterten zwischenzeitlich um fast 5 Prozent, von denen zuletzt noch 0,75 Prozent verblieben. Seit dem Tief unter 10 Euro Ende September haben die Papiere mehr als 80 Prozent zugelegt. Damals hatte die ursprünglich im Raum stehende Forderung der USA in Höhe von 14 Milliarden Dollar Ängste hinsichtlich der Fähigkeit der Bank geschürt, die finanziellen Folgen des Streits um dubiose Hypothekengeschäfte stemmen zu können.

Im MDax gewannen die Aktien von K+S (4:SDFGn) fast 2 Prozent. Der Dünger- und Salzkonzern bekam seinen Antrag zur Fortführung der Versenkung von Salzabwässern aus der Kaliproduktion des Werkes Werra mit Einschränkungen genehmigt.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert