Aktien: Die Zugabe fällt aus - Dow, S&P 500 und Nasdaq schließen im Minus

Investing.com  |  Autor 

Veröffentlicht am 16.07.2019 22:58

Investing.com - Die Anleger begehrten den Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq 100 nach einer Zugabe, wurden allerdings enttäuscht.

Und dabei fing alles so gut an. Die US-amerikanischen Aktienindizes stiegen direkt nach Börseneröffnung auf neue Rekordhochs, konnten das Niveau aber nicht halten und schlossen schlussendlich im Minus. Der Dow gab seine Gewinne in den letzten Handelsminuten ab und ging mit einem Minus von 0,1 Prozent aus dem Handelstag. Der S&P 500 fiel um 0,3 Prozent und der NASDAQ Composite um 0,4 Prozent. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,5 Prozent abwärts.

Die Stagnation an der Wall Street könnte damit zusammenhängen, dass die Anleger nicht sonderlich begeistert von den bisher vorgelegten Quartalszahlen sind. Aber es kann auch sein, dass sie allmählich darüber nachdenken, Gewinne vom Tisch zu nehmen, nachdem der Markt seit Anfang Juni fast ununterbrochen gestiegen ist. Die US-Aktienindizes stiegen letzte Woche auf neue Rekordhochs, nachdem die Federal Reserve sich dazu bereit erklärt hatte, die Zinsen auf der Sitzung am 31. Juli zu senken, um die Wirtschaft zu unterstützen.

Grund für die schwache Show am Dienstag waren die Sektoren Energie, Versorgung und Gesundheit.

Aktien von Apache (NYSE:APA), Chesapeake Energy (NYSE:CHK) und Devon Energy (NYSE:DVN) flogen aus den Depots. Auch die Papiere von Consolidated Edison (NYSE:ED) erwischten einen schwarzen Tag. Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) und UnitedHealth Group (NYSE:UNH) gaben ebenfalls nach.

Gefragt waren dagegen die Papiere aus den Sektoren Industrie, Rohstoffe und Konsumgüter.

Der Ölpreis WTI fiel um mehr als 3 Prozent auf 57,62 Dollar je Barrel, nachdem US-Präsident Donald Trump mit einem Kommentar die Hoffnung auf eine Entspannung im Mittleren Osten schürte. Das erhöhte die Furcht vor einem Überangebot von Öl auf dem Weltmarkt. WTI Öl sank in der Spitze auf 57,02 Dollar je Barrel. Die Nordseesorte Brent verbilligte sich um 3,2 Prozent auf 64,35 Dollar je Barrel.

In der Konsequenz gaben die Papiere von Exxon Mobil (NYSE:XOM) um 1,5 Prozent nach und die von Chevron (NYSE:CVX) um 0,8 Prozent. Der Philadelphia Oil Service Index verlor 1,5 Prozent.

Am US-Anleihemarkt ist das Zinsniveau wieder etwas gestiegen und das, obwohl US-Notenbankpräsident Jerome Powell erneut die Handlungsbereitschaft der Fed betonte, um die Wirtschaft zu unterstützen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte um 1 Prozent auf 2,113 Prozent.

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