Aktien: Dax leicht im Plus - Handelsgespräche sollen in zwei Wochen beginnen

Investing.com

Veröffentlicht am 24.09.2019 08:53

Investing.com - Der Dax hat sich nach seinem heftigem Rückschlag von gestern etwas gefangen. Für eine gewisse Stabilisierung sorgte die Ankündigung von US-Finanzminister Steven Mnuchin, wonach man mit dem chinesischen Vize-Premierminister Liu He in zwei Wochen die Handelsgespräche beginnen werde - ganz sicher war sich Mnuchin seiner Aussage aber nicht. Der Ifo-Geschäftsklimaindex dürfte nach den miserablen Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland für Aufmerksamkeit und Kursbewegungen sorgen.

Der Terminkontrakt des deutschen Leitindex (Dax-Future) wird gut eine Viertelstunde vor Handelsbeginn in Frankfurt knapp 20 Punkte im Mins bei 12.348 Zählern gehandelt. Am Montag schloss der Dax mit einem Kursabschlag von 1,01 Prozent auf 12.342 Zählern.

Für den Euro Stoxx 50-Future geht es um 0,06 Prozent nach oben. Der französische CAC 40-Future wird 0,21 Prozent höher gehandelt, der spanische IBEX 35-Future gewinnt 0,16 Prozent.

Gestern war der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex aus Deutschland auf den tiefsten Stand seit 6 Jahren gefallen. Dabei enttäuschte vor allem der Dienstleistungssektor, der sich der Schwäche im verarbeitenden Gewerbe nicht mehr entziehen kann.

Damit steigen die Risiken einer technischen Rezession in Deutschland. Das schrieb auch die Bundesbank in ihrem Monatsbericht, der gestern veröffentlicht wurde. Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft bleiben trüb, hieß es. Ein leichter Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung könne nicht ausgeschlossen werden.

Weitere Hinweise auf den Zustand der deutschen Wirtschaft dürfte heute der Ifo-Geschäftsklimaindex liefern. Die schwachen Einkaufsmanagerindizes haben die Erwartungen im Vorfeld des viel beachteten Konjunkturbarometers jedoch gedämpft.

Von Investing.com befragte Volkswirte sehen den Geschäftsklimaindex für September bei 94,5, nach 94,3. Die aktuelle Lage dürfte von 97,3 auf 97,0 zurückgehen, die Zukunftsaussichten dagegen von 91,3 auf 91,8 steigen.

In den USA steht das vom Conference Board erhobene Verbrauchervertrauen auf der Agenda. Erwartet wird ein leichter Rückgang.

"Wir gehen davon aus, dass der Index für das Verbrauchervertrauen im September mit 135,0 nur leicht unter dem Wert von 135,8 im August liegen wird", schrieb die japanische Investmentbank Nomura (T:9716) am Freitag in einer Notiz. "Der vom Conference Board erhobene Index korreliert tendenziell stärker mit dem Arbeitsmarkt, der trotz einer Verlangsamung des Stellenwachstums stark bleibt. Das gestiegene Verbrauchervertrauen dürfte den privaten Konsum auf kurze Sicht weiter stärken und die Schwäche der US-Konjunkturdaten auf den Industriesektor begrenzen."

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In Großbritannien dürfte die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs für Aufmerksamkeit sorgen. Die Richter entscheiden, ob der britische Premierminister die Zwangspause für das Parlament rechtmäßig verlängert hat.

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