Aktien: Bank of America warnt vor harter Landung

Investing.com

Veröffentlicht am 22.11.2023 12:07

Trotz einer robusten Entwicklung von Aktien und der Wirtschaft im Jahr 2023 könnte sich laut der Bank of America (NYSE:BAC) im kommenden Jahr das Blatt wenden. Die Bank warnt vor größeren Herausforderungen, die von den Märkten derzeit unterschätzt würden. In einem Ausblick auf das Jahr 2024 erklärt der Investmentstratege der Bank, Michael Hartnett, dass Bonds und Cash attraktiv werden könnten, während Risikoanlagen wie Aktien an Attraktivität verlieren.

"Die Bullen haben die Bären im Jahr 2023 geschlagen, wir warten jedoch darauf, dass die klassische Kombination aus bärischer Positionierung, rezessiven Unternehmensgewinnen und politischer Lockerung in einen vollen Bullenmodus umschlägt", zitierte CNBC Hartnett am Sonntag aus einem Kundenbericht. Der Experte schätzt das Risiko einer harten konjunkturellen Landung höher ein als derzeit vom Markt unterstellt.

In diesem prognostizierten Umfeld erwartet Hartnett eine Outperformance von Rohstoffen wie Kupfer und Öl, sowie von Bonds und Cash. Dagegen dürften globale Aktien, Gold und der US-Dollar weniger lukrative Renditen abwerfen.

Die Bank of America hatte im September ihre Prognose für den S&P 500 angehoben und zählt damit zu den optimistischsten Marktteilnehmern an der Wall Street. Der US-Leitindex soll das Jahr 2023 bei 4.600 Punkten beenden, was einem weiteren Plus von 1,5 % entspräche.

Trotz dieser positiven Prognose für das Jahresende geht die Bank davon aus, dass globale Aktien im nächsten Jahr nur um moderate 2 bis 4 % zulegen werden. Im Gegensatz dazu dürften Kupfer und Öl zweistellige Renditen erzielen, während Hochzins- und Investment-Grade-Anleihen ebenfalls zu den Top-Performern gehören sollen.

Hartnett erklärte, dass die Bank zu Beginn einer Rezession Verkäufer von überbewerteten "No-Landing"-Titeln sei, darunter die "Magnificent Seven" sowie Halbleiter-, Häuslebauer- und Biotech-Aktien (ETR:NBTK). Hingegen werde die Bank zu Beginn einer Rezession Käufer von "Hard-Landing"-Plays sein, darunter REITs, Banken, defensive Aktien, Small-Caps und chinesische Titel.

Trotz dieser Warnungen erwartet die Bank of America insgesamt eine weiche Landung und eine Lockerung der Geldpolitik. Sie geht davon aus, dass die Federal Reserve im Juni mit Zinssenkungen beginnen und bis Ende des Jahres 2024 dreimal die Zinsen um jeweils einen Viertelprozentpunkt senken wird.

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