Aktien - Kurse in Europa verlaufen vor Draghi-Ansprache uneinheitlich

Investing.com

Veröffentlicht am 17.11.2017 09:44

Frankfurter Börse

Investing.com - Die Kurse in Europa verlaufen am Freitag uneinheitlich. Die Anleger warten auf die im Laufe des Tages bevorstehende Ansprache des Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi, während sich die Stimmung nach der wichtigen Abstimmung über die US-Steuerreform bessert.

Um 07:35 Uhr GMT oder 03:35 Uhr ET fiel der EURO STOXX 50 um 0,08 Prozent, Frankreichs CAC 40 rutschte um 0,21 Prozent ab und der DAX 30 stieg um 0,02 Prozent.

EZB-Präsident Mario Draghi hält um 07:30 Uhr GMT oder 03:30 Uhr ET eine Rede mit dem Titel „Eine neue Ära Europas – Wie wir die Möglichkeiten ergreifen können“ vor dem EZB-Kongress in Frankfurt.

Die Anleger sind erleichtert darüber, dass das US-amerikanische Repräsentantenhaus am Donnerstag umfassende Steuersenkungen verabschiedet hatte. Diese werden jetzt im Senat debattiert.

Die Anleger halten sich jedoch weiter zurück, da die republikanische Mehrheit im Senat kleiner ist und vor dem Thanksgiving-Feiertag keine Entscheidung zu erwarten ist.

Finanzwerte handeln insgesamt höher: Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) steigen um 0,40 bzw. 0,75 Prozent, Deutsche Bank (DBKGn.XETRA) und Commerzbank (XETRA:CBKG) gewinnen 0,82 bzw. 1,17 Prozent dazu.

Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) steigen um 0,30 bzw. 0,57 Prozent, die spanischen Banken BBVA (MADRID:BBVA) und Banco Santander (MADRID:SAN) legen um 0,11 bzw. 0,36 Prozent zu.

Deutsche Lufthansa AG (DE:LHAG) steigt um 0,71 Prozent, nachdem die italienische Luftlinie Alitalia am Donnerstag ein Treffen mit Repräsentanten der deutschen Flugfirma bekannt gegeben hatte. Die Meldungen über einen Deal mit Lufthansa „entbehren jeder Grundlage“.

Einem am Dienstag veröffentlichten Bericht zufolge bot Lufthansa 250 Mio. Euro für den Großteil der Flugzeuge von Alitalia und die Hälfte der Mitarbeiter an.

Der französische Telekommunikationsriese Bouygues (PA:BOUY) zieht sich um 0,87 Prozent zurück. Mit einem 37-prozentigen Anstieg der Betriebsergebnisse in einem neunmonatigen Zeitraum übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten.

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In London rutscht der rohstofflastige FTSE 100 um 0,18 Prozent ab, gedrückt von United Utilities Group PLC (LON:UU) mit 2,58 Prozent Einbruch. Dixons Carphone (LON:DC) steht an zweiter Stelle mit 2,47 Prozent Verlust.

Der Bergbausektor trägt zu Verlusten bei. Rio Tinto (LON:RIO) fällt um 0,63 Prozent und BHP Billiton (LON:BLT) um 0,65 Prozent. Glencore (LON:GLEN) verliert 0,71 Prozent.

Im Finanzsektor verliefen die Kurse stabil mit einem Abwärtstrend. Aktien der HSBC Holdings (LONDON:HSBA) rutschen um 0,26 Prozent ab und Lloyds Banking (LONDON:LLOY) fällt um 0,03 Prozent. Barclays (LON:BARC) verliert 0,16 Prozent und die Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) 0,07 Prozent.

Sky Plc (LON:SKYB) gehört mit 2,77 Prozent Anstieg zu den besten Performern des Index. Meldungen zufolge schlossen sich Comcast (NASDAQ:CMCSA) und Verizon zusammen, um 21st Century Fox zu erwerben, das einen 39-prozentigen Anteil an dem britischen Unternehmen hält.

Aktienmärkte in den USA deuten auf eine durchwachsene Performance hin. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,06 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,11 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Anstieg von 0,08 Prozent erwartet.

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