Airbnb-Aktie schmiert ab: Wiederaufleben der Corona-Infektionen verhagelt den Ausblick
Investing.com
Veröffentlicht am 22.11.2021 15:26
Aktualisiert 22.11.2021 20:37
Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Airbnb-Aktien (NASDAQ:ABNB) fielen am Montag um mehr als 7 %. Schuld an den Kurseinbußen sind Befürchtungen über das jüngste Wiederaufleben der Corona-Infektionen in Europa, die sich negativ auf den Ausblick des Unternehmens in der Urlaubssaison auswirken könnten.
Österreich ist ab heute wieder im Lockdown. In der Alpenregion war die Zahl der Covid-19-Infektionsfälle zuletzt extrem angestiegen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte heute, die Situation sei schlimmer als alles, was das Land bisher erlebt habe. Sie sprach sich für strengere Restriktionen aus, um die Ausbreitung des tödlichen Virus einzudämmen.
Gesundheitsminister Jens Spahn hatte bereits letzte Woche erklärt, er könne einen weiteren vollständigen Lockdown nicht ausschließen. Viele der berühmten Weihnachtsmärkte im Freien wurden bereits das zweite Jahr in Folge abgesagt, und wer nicht geimpft ist, dem drohen laut Bloomberg nun mögliche Ausgangssperren.
Auch in den USA nehmen die Fallzahlen in einigen Bundesstaaten wieder zu und das gerade zu einem Zeitpunkt, als sich die Delta-Variante des Coronavirus bereits auf dem Rückzug befand.
Die Zahl der durchschnittlichen täglichen Fälle liegt bei 93.000, was einem Anstieg von etwa 30 % innerhalb von 14 Tagen entspricht.
Airbnb hatte Anfang des Monats die Erwartung geäußert, dass sich die Lage im Zuge eines erfolgreichen dritten Quartals weiter verbessern würde.
Das Reiseunternehmen meldete einen Anstieg der Bruttobuchungen, die gebuchte Übernachtungen und Erlebnisse umfassen, um 48 % gegenüber dem Vorjahr auf 11,9 Milliarden US-Dollar.
Airbnb erwartet für die Monate Oktober bis Dezember einen Umsatz zwischen 1,39 und 1,48 Milliarden US-Dollar und damit mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und im vorangegangenen Quartal. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Buchungen von Übernachtungen und Erlebnissen in beiden Vergleichszeiträumen deutlich über den Erwartungen liegen werden.
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Geschrieben von: Investing.com
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