Air Products und Hamburger Hafen arbeiten bei Wasserstoff zusammen

dpa-AFX

Veröffentlicht am 04.02.2022 16:13

HAMBURG (dpa-AFX) - Der US-Industriegasriese Air Products (NYSE:APD) will den Aufbau einer kompletten Wertschöpfungskette für Wasserstoff im Hamburger Hafen erkunden. Eine entsprechende Vereinbarung trafen das Unternehmen und die Hafenbehörde HPA laut Mitteilung vom Freitag. "Air Products und die HPA teilen das Ziel, den Ausbau der Produktion, der Lieferketten und des Verbrauchs von Wasserstoff in Norddeutschland und in der Freien Hansestadt Hamburg zu beschleunigen", heißt es darin. Unternehmen und Hafenbehörde wollen demnach vor allem die Nachfrage nach Wasserstoff generell erhöhen und so den klimaneutralen Umbau des Schwerlastverkehrs und der Industrie vorantreiben.

Air Products zählt hinter der deutschen Linde (DE:LING) und der französischen Air Liquide (PA:AIRP) zu den weltweit größten Industriegasspezialisten. Das Unternehmen selbst sieht sich bei Wasserstoff als weltgrößter Produzent. Hamburg möchte bei der Produktion und der Nutzung von "grünem" Wasserstoff eine Vorreiterrolle spielen. Beispielsweise sollen die größten Industriebetriebe im Hafengebiet bis 2030 über ein eigenes Netz mit klimaneutral erzeugtem Wasserstoff versorgt werden.

"Das Interesse seitens Air Products unterstreicht das Potenzial des Hamburger Hafens im Hinblick auf die Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur", sagte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann. Air-Products-Manager Kurt Lefevere wies darauf hin, dass Häfen und ihre Industrieansiedlungen weltweit eine "entscheidende Rolle im Ausbau der Wasserstoffnutzung in der Energiewende" spielten.

Wasserstoff, der ausschließlich mit erneuerbarer Energie gewonnen wird, gilt als einer der Hoffnungsträger im Kampf gegen den Klimawandel. Experten gehen allerdings davon aus, dass ein großer Teil des künftig benötigten Wasserstoffs noch auf längere Zeit importiert werden muss./kf/DP/ngu

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