Adobe: Prognose für das laufende Quartal schwächer - Aktie bricht ein
Investing.com
Veröffentlicht am 14.03.2024 21:20
Aktualisiert 14.03.2024 21:54
Investing.com - Adobe hat am Donnerstag eine schwächer als erwartete Umsatzprognose für das laufende Quartal veröffentlicht. Die Sorge vor einer möglichen Wachstumsdelle durch zunehmenden Wettbewerb wird damit weiter genährt.
Nach der Veröffentlichung des Berichts brach die Aktie von Adobe Systems Incorporated (NASDAQ:ADBE) im nachbörslichen US-Handel um 10 % ein.
Für das zweite Quartal stellt das Unternehmen einen Nettoneuumsatz im Bereich digitale Medien von 440 Millionen Dollar in Aussicht - eine Zahl, die die Schätzungen der Analysten verfehlt, die von 460 Millionen Dollar ausgingen. Auch das bereinigte Ergebnis je Aktie enttäuscht, mit einer Spanne zwischen 4,35 und 4,40 Dollar bei einem Umsatz von 5,25 bis 5,30 Milliarden Dollar. Die Börsenschätzungen lagen hingegen bei 4,39 Dollar je Aktie und einem Umsatz von 5,31 Milliarden Dollar.
Die schwächere Prognose wirft einen Schatten auf die besser als erwarteten Ergebnisse für das erste Quartal.
Adobe meldete ein EPS von 4,48 Dollar bei einem Umsatz von 5,18 Milliarden Dollar. Die von Investing.com befragten Analysten hatten ein EPS von 4,38 Dollar bei einem Umsatz von 5,14 Milliarden Dollar prognostiziert.
Das Geschäft mit digitalen Medien erzielte im ersten Quartal einen Umsatz von 3,82 Milliarden Dollar, was einem Wachstum von 12 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der annualisierte wiederkehrende Nettoneuumsatz (ARR) für digitale Medien erreichte dabei 432 Millionen Dollar.
Um das Vertrauen der Investoren zu stärken, kündigte das Unternehmen außerdem ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von 25 Milliarden Dollar an.
Die Ergebnisse kommen zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da der Investorentag des Unternehmens am 26. März bevorsteht. Dort werden voraussichtlich neue Produkte vorgestellt, die die Bedenken der Anleger hinsichtlich des wachsenden Wettbewerbs durch OpenAIs Text-to-Video-Generator Sora mildern könnten.
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Geschrieben von: Investing.com
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