4 Aktien mit Potenzial: Bank of America nennt  seine Top Picks für 2021

Investing.com

Veröffentlicht am 22.12.2020 07:45

Aktualisiert 22.12.2020 08:04

Investing.com - Effektive Impfstoffe und eine damit einhergehende Konjunkturerholung sollen die Aktienmärkten im kommenden Jahr auf neue Rekordhochs treiben. Wo der Einstieg jetzt lohnt. 

Hilfestellung bei den Anlageentscheidungen geben die Aktienstrategen der US-Großbank Bank of America (NYSE:BAC). Sie befassten sich in einer Studie ausführlich mit den Chancen des US-Aktienmarktes, um von der Wiedereröffnung der Wirtschaft zu profitieren.

Trotz der Corona-Pandemie, die die US-Wirtschaft zeitweise in Schutt und Asche legte, konnte die Wall Street dank massiver geldpolitischer Impulse der Federal Reserve (Fed) und Fiskalausgaben der Regierung von einer nie dagewesenen Dimension, ihre Verluste aus dem Corona-Crash komplett aufholen und sogar neue Rekordhochs erreichen. Der Dow Jones weist seit Jahresbeginn ein Plus von 5,88 Prozent auf und für den S&P 500 steht ein Plus von 14,37 Prozent zu Buche. Der Nasdaq 100 steht sogar 45,3 Prozent höher.

In einer Kundenmitteilung am Donnerstag stellte das Finanzinstitut seine Top Picks für jeden Sektor im Jahr 2021 vor. Die Liste umfasst Aktien, die eine Kaufempfehlung besitzen und nach Einschätzung der Bank of America im kommenden Jahr ein heißes Anlagethema darstellen dürften. 

"Diese Aktien entsprechen den Themen in unserem Jahresausblick 2021 (Value (NYSE:IVE) vor Growth (NYSE:IVW), Small vor Large, Zykliker vor defensiven Titeln, ESG*) sowie Faktoren wie die Positionierung, die Gewinnprognose unserer Analysten für 2021 im Vergleich zum Konsens und mehr", heißt es in der Notiz.

Die Bank of America nannte erneut Disney (NYSE:DIS) als einen seiner Top Picks für das kommende Jahr. Der Unterhaltungskonzern war auch einer der Empfehlungen der Bank of America für 2020, bevor die Coronavirus-Pandemie Themenparks und Kinos auf der ganzen Welt lahmlegte.

Dennoch hat die Aktie im bisherigen Jahresverlauf um rund 18 Prozent zugelegt und ist damit der beste Performer der Vorjahresliste. Der Grund: das boomende Streaming-Geschäft des Unternehmens. 

Im stark zyklischen Energiesektor (NYSE:XLE) entschied sich die Bank of America für Chevron (NYSE:CVX). Der Ölkonzern sei einer der "größten Nutznießer der Rotation in Value unter den Energieunternehmen" bezeichnete.

Energieaktien zählten in diesem Jahr zu den schwächsten Performern. Mit einer Erholung der Ölpreise und einigen positiven Analystenkommentaren erholten sich allerdings die heruntergeprügelten Aktien der Energieriesen. Der Energy Select Sector SPDR® Fund (NYSE:XLE) ist seit Ende Oktober um mehr als 37 Prozent nach oben geschossen.

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Im Gesundheitssektor (NYSE:XLV) setzt das Bankhaus auf HCA Healthcare (NYSE:HCA). Die Analysten schrieben, dass das Unternehmen für ein langfristiges Wachstum oberhalb des Marktes positioniert sei. 

Die Aktie hat in diesem Jahr bisher 10,3 Prozent zugelegt und hinkt damit knapp 4 Prozent dem Gesamtmarkt hinterher. Viele Analysten und Investoren sind optimistisch für Aktien eingestellt, die Krankenhäuser und verwandte Gesundheitseinrichtungen im Jahr 2021 betreiben, da nicht lebensnotwendige Operationen und Behandlungen, die aufgrund der Pandemie verschoben wurden, wieder anlaufen.

Die Analysten raten Anlegern auch einen Blick auf Aktien von Fluggesellschaften zu werfen. Die Bank nannte dabei Alaska Air (NYSE:ALK) als ihren Top Pick im Industriesektor (NYSE:XLI). Die Airline sei einer der größten Nutznießer der Wiedereröffnung. 

Die Papiere von Alaska sind infolge der Restriktionen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auf Jahressicht massiv eingebrochen, aber die Aktie hat sich 2020 immerhin besser geschlagen als größere Rivalen wie American Airlines (NASDAQ:AAL) und United Airlines  (NASDAQ:UAL).

Seit den Corona-Tiefs Mitte März hat sich der U.S. Global Jets ETF (NYSE:JETS), der Beteiligungen an Southwest Airlines (NYSE:LUV), Delta Air Lines (NYSE:DAL), American Airlines, United Airlines, Spirit Airlines (NYSE:SAVE) und auch Alaska Air hält, um über 70 Prozent erholt. Auf Jahressicht steht jedoch immer noch ein Minus von knapp 30 Prozent zu Buche. Investoren hoffen mit der Verteilung von Impfstoffen auf eine Rückkehr zur Normalität, wodurch auch die Reiselust der Menschen für die Zeit nach Corona wieder geweckt werden soll.

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