The Motley Fool
Veröffentlicht am 21.10.2021 09:25
Aktualisiert 21.10.2021 09:36
3 wirklich grobe Fehler im Ruhestand
Fehler im Ruhestand können teuer sein. Das Bittere: Häufig kann man sie nur schwerlich heilen, insbesondere wenn sie finanzielle Dinge betreffen. Kaum jemand möchte im höheren Alter schließlich noch einer Erwerbstätigkeit nachgehen, um die eigene Kasse etwas aufzubessern.
Allerdings gibt es auch nichtfinanzielle Fehler im Ruhestand, die essenziell sind. Riskieren wir daher heute einen Blick auf drei mögliche Quellen von Fehlentscheidungen. Früh genug entdeckt können sie behoben werden.
Grober Fehler im Ruhestand: Finanzen nicht kennen Ein erster wirklich grober Fehler im Ruhestand ist das Nichtkennen der eigenen Finanzen. Wer auf Autopilot in diese Phase eintritt, der könnte vor bitterbösen Überraschungen stehen. Vor allem in Anbetracht von Renten, die teilweise im Durchschnitt um die 1.000 Euro pro Monat liegen. Das reicht möglicherweise für Miete und Lebenshaltungskosten. Aber für nicht viel mehr.
Eine frühe Bestandsaufnahme kann helfen, diesen Umstand zu beseitigen. Heutzutage ist es glücklicherweise spielend leicht, sich Informationen zu beschaffen. Vor allem über die allgemeine Ausgangslage, wenn es um Themen wie die Rente und Rentenlücken geht. Oder zu anderen Vorsorgeoptionen. Aber auch der persönliche Draht zur Renteninformation kann einfach sein, um eine Bestandsaufnahme zu machen. Digitale Kontaktaufnahme oder das Finden des richtigen Ansprechpartners oder von Beratungsstellen ist schließlich in den Weiten des WWW einfach möglich.
Nicht zu wissen, wie es um die Finanzen im Ruhestand steht, ist daher ein erster wirklich gigantischer Fehler, der dich einiges kosten kann. Wer nicht doch im Alter einer Erwerbstätigkeit nachgehen möchte, sollte sich möglichst frühzeitig um einen klaren Blick kümmern.
Inflation und weitere Faktoren nicht berücksichtigen Die derzeitige Bestandsaufnahme ist ein großer Fehler im Ruhestand. Es gibt jedoch einen zweiten: Nämlich den jetzigen Status quo als gegeben hinzunehmen. Auch das kann fatal sein, insbesondere, wenn man selbst vorsorgt.
Das Hier und Jetzt ist für die Bestandsaufnahme natürlich wichtig. Entscheidend ist jedoch auch, dass man als weitsichtiger Vorsorger die Veränderung mit berücksichtigt. Die Inflation, zum Beispiel, die im Moment wieder deutlich rasanter ist, wodurch sie mehr Aufmerksamkeit erhält . Aber trotzdem auch in „normaleren“ Jahren stets moderat einen Teil der Kaufkraft entwertet. Über Jahre, vielleicht Jahrzehnte summiert sich der Kaufkraftverlust bedeutend.
Zudem sollte man einplanen, dass man mehr Freizeit hat und vielleicht einige Dinge tun möchte. Reisen, essen gehen oder neue Hobbys und Leidenschaften kosten Geld. Für mich wäre es daher ein weiterer grober Fehler im Ruhestand, diese Aufwendungen nicht zu bedenken.
Grober Fehler im Ruhestand: Die Zeit nicht nutzen können Zu guter Letzt ist es für mich ein Fehler im Ruhestand, wenn man nichts mit seiner Zeit anzufangen weiß. Die fehlende Erwerbstätigkeit reißt bei so manchem eine Lücke ins Leben. Diese möchte gestopft sein mit anderen Inhalten. Hilfreich ist möglicherweise eine Liste mit Dingen, die man gerne angehen möchte. Wobei neben großen Zielen wie dem Reisen auch alltägliche Dinge nicht fehlen sollten. Sie prägen schließlich deinen Alltag.
Das ist natürlich primär kein finanzielles Thema. Aber mittelbar schon. Im Endeffekt mangelt es an Möglichkeiten, wenn man nicht frühzeitig vollumfänglich vorgesorgt hat. Gerade im Ruhestand möchte man seine Zeit ja schließlich nicht einfach so und irgendwie totschlagen müssen.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool
Geschrieben von: The Motley Fool
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