The Motley Fool
Veröffentlicht am 28.12.2020 09:53
Aktualisiert 28.12.2020 10:07
3 interessante Elektroauto-News von der BYD-Aktie, Apple-Aktie und Tesla-Aktie
2020 könnte als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem der Elektroautoverkauf erstmals deutlich an Dynamik gewann. In Deutschland gelang dies mithilfe einer hohen Kaufprämie, sodass E-Autos mit Verbrennern nun preislich weitgehend mithalten können. Viele Käufer denken darüber hinaus an die Zukunft, in der Verbrennern das Leben wahrscheinlich immer schwerer gemacht wird.
2020: Jahr der Elektroautos Von diesen Entwicklungen haben in diesem Jahr (2020) viele Hersteller wie BYD (F:1211) (WKN: A0M4W9), Tesla (WKN: A1CX3T) oder NIO (NYSE:NIO) (WKN: A2N4PB) profitiert. Letzterer errichtet beispielsweise in China Wechselstationen, in denen der Akku in unter fünf Minuten getauscht werden kann. Flächendeckende Ladestationen werden so überflüssig und die „Betankungszeit“ wird auf ein Minimum reduziert. NIO plant in absehbarer Zeit den Markteintritt in Europa, was sicherlich sehr spannend zu beobachten sein wird.
1. BYD plant eine neue Batteriefabrik BYD-Aktien sind in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 386 % (22.12.2020) gestiegen. Das Unternehmen verfügt derzeit über einige Wettbewerbsvorteile (besonders im Akkubereich) gegenüber vielen weiteren E-Auto-Herstellern. Der Konzern besitzt zudem auf vielen Kontinenten mittlerweile eigene Fabriken, wird also zukünftig kaum noch von Zollmaßnahmen betroffen sein.
Zuletzt kündigte BYD für den Lingang Industrial Park, Bengbu City, in der chinesischen Provinz Anhui den Bau einer neuen Batteriefabrik an. Hier sollen zukünftig Batteriezellen, Module und verbundene Produkte produziert werden. Die Investitionssumme liegt bei umgerechnet 750 Mio. Euro (6 Mrd. Chinesische Renminbi Yuan).
2. Apple forciert eigene E-Auto-Entwicklung BYD ist also weiterhin auf Expansionskurs. Doch was hat eigentlich Apple (NASDAQ:AAPL) (WKN: 865985) mit Elektroautos zu tun? Bisher war der Konzern doch vor allem für seine Smartphones, Tablets oder Laptops bekannt.
Nun könnte er sein Universum erweitern wollen und Berichten zufolge bis 2024 ein eigenes Elektroauto auf den Markt bringen. Aufgrund der aktuellen Pandemie könnte sich der Start eventuell verzögern.
Apple plant den Einsatz von selbst entwickelten Akkus, die, wie alle Apple-Produkte, außergewöhnlich gut sein sollen. Lidar (NASDAQ:VLDR) (WKN: A2QDF9)-Sensoren werden zudem ein automatisiertes Fahren ermöglichen. Apples E-Auto-Entwicklungen laufen unter dem Namen „Project Titan“. 2014 wurden dafür erste Designs und Pläne bekannt.
Apple hat viele Experten der Autobranche wie Doug Field angeworben. Er arbeitete zuvor als Chefingenieur bei Tesla (WKN: A1CX3T) und leitet nun seit 2018 das „Project Titan“. Seitdem wurden unter anderem 190 vorherige Mitarbeiter entlassen und der Fokus auf die Software-Entwicklung gelegt.
Knackpunkt eines jeden Elektroautos ist der Akku, der sich bei Apple deutlich von der Konkurrenz abheben wird. So sollen dessen Produktionskosten weit unter dem aktuellen Branchenschnitt liegen und zudem eine größere Reichweite ermöglichen. Unbestätigten Gerüchten zufolge wird Apple bei der Autoproduktion mit einem etablierten Hersteller zusammenarbeiten.
Möglich ist aber auch, dass sich der Konzern am Ende nur auf die Bereitstellung einer selbst entwickelten Software für das autonome Fahren für andere Autokonzerne beschränken wird. Da es bisher keine offizielle Stellungnahme von Apple gibt, müssen wir konkrete Meldungen hierzu weiterhin abwarten.
3. Tesla verhandelt mit Indonesien Für die Produktion von Akkus werden sehr viele Rohstoffe wie beispielsweise Nickel benötigt. Tesla hat angekündigt, eigene Speicher produzieren zu wollen, und möchte deshalb im Januar 2021 mit Indonesien (dem größten Nickelproduzenten der Welt) über einen langfristigen Liefervertrag und entsprechende Investitionen verhandeln.
Die Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA) hält dagegen derzeit selbst Elon Musk für überbewertet.
Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Tesla.
Motley Fool Deutschland 2020
Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool
Geschrieben von: The Motley Fool
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.