3 goldene Evergreen-Investmentregeln, die in jedem Aktien-Crash wahr sind

The Motley Fool

Veröffentlicht am 29.09.2022 08:39

Aktualisiert 29.09.2022 09:05

3 goldene Evergreen-Investmentregeln, die in jedem Aktien-Crash wahr sind

Nach der erneuten Abwärtswelle der letzten Wochen ist klar, dass der Bärenmarkt 2022 noch nicht ausgestanden ist. Neue Jahrestiefs im DAX und anderen Aktienindizes sind jederzeit möglich. Ein Aktien-Crash läuft eben in Wellen ab. Und wann die letzte Welle vorüber ist, lässt sich immer erst im Nachhinein sagen.

Unabhängig davon, wie es in den nächsten Wochen weitergeht, gibt es einige wertvolle Tipps, wie sich Anleger im Aktien-Crash verhalten sollten. Diese drei goldenen Investmentregeln bringen dich sicher durch den Bärenmarkt!

1. Nach dem Aktien-Crash kommt der Bullenmarkt Aktuell fällt es schwer, sich ein bullisches Szenario für den Aktienmarkt auszumalen. Doch das war auf dem Hochpunkt der Corona-Krise, der Finanzkrise und des Dotcom-Crashs nicht anders. Und doch konnten sich Aktien von all diesen Crashs erholen und teilweise deutlich höhere Kurse erzielen als vor diesen Krisen.

Trotz aller Aktien-Crashs können Anleger mit langfristigen Investments an der Börse eine hohe einstellige Rendite erzielen, die die Inflation deutlich schlägt. Bei deutschen Aktien waren es in den letzten 50 Jahren rund 8,2 % im Jahr. In einzelnen Jahren ging es durchaus mal deutlich abwärts. Doch je länger man investierte, desto mehr näherte sich die Durchschnittsrendite diesem Mittelwert an. Das wird auch in Zukunft gelten.

Obwohl ein Aktien-Crash durchaus furchteinflößend und entmutigend sein kann, ist jetzt nicht die Zeit, entnervt zu verkaufen und den Aktienmarkt für alle Zeiten zu meiden. Sondern es ist Zeit, zu kaufen.

2. Kaufe planmäßig und zielgerichtet Wie wir in den vergangenen Monaten gesehen haben, kann ein Aktien-Crash durchaus zur Hängepartie werden. Nicht immer ist er so schnell vorbei wie im Fall der Corona-Krise. Daher ist es wichtig, beim Nachkaufen planmäßig und nicht überstürzt vorzugehen.

Will heißen: Nicht alle Cash-Reserven auf einmal investieren, sondern nach und nach zukaufen. Und zwar immer dort, wo sich gerade besonders günstige Gelegenheiten ergeben.

Denn so ein Aktien-Crash kann sich durchaus dynamisch zeigen: Während zu Beginn des Bärenmarkts im Winter 2022 großflächig alle möglichen Corona-Profiteure, Tech-Aktien (NYSE:XLK) und Wachstumsaktien unter die Räder kamen, hat sich das Bild mittlerweile etwas verfeinert, da klar geworden ist, wer besser und wer schlechter durch die Krise kommt. Wer zu den richtigen Zeitpunkten die richtigen Aktien kauft, der macht Rendite!

3. Ignoriere den Pessimismus im Aktien-Crash Lachen und Gähnen können ansteckend sein. Das Gleiche gilt leider auch für Pessimismus am Aktienmarkt. Wenn täglich negative Schlagzeilen über Politik, Wirtschaft und die Aktienentwicklungen auf uns hereinprasseln, ist es nicht verwunderlich, dass wir davon beeinflusst werden.

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Versuche daher, die Stimmung der anderen Anleger – auch die der Profis, da sie zumeist nur kurzfristig denken – zu ignorieren. Wenn du dich beim Gedanken ertappst, Aktien aus Angst vor weiteren Verlusten zu verkaufen, mache einen ablenkenden Spaziergang. Sobald du zurückkommst, wirst du feststellen, dass es eigentlich keinen rationalen Grund für einen Verkauf gibt und gab.

Bist du besonders gewieft und willst vom Aktien-Crash ordentlich profitieren? Dann trau dich ruhig, auch mal konträr zu handeln. Will heißen: Kaufe, wenn die Stimmung besonders im Keller ist. Es klingt kontraintuitiv, aber in der Regel macht man die besten Schnäppchen am Aktienmarkt dann, wenn fast alle Investoren pessimistisch sind. Denn dann ist niemand mehr im Markt, der noch verkaufen kann, doch es stehen jede Menge mögliche Käufer für den nächsten Bullenmarkt an der Seitenlinie.

Wenn du diese drei goldenen Investmentregeln verfolgst, kann dir kein Aktien-Crash der Welt mehr etwas anhaben.

Der Artikel 3 goldene Evergreen-Investmentregeln, die in jedem Aktien-Crash wahr sind ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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