The Motley Fool
Veröffentlicht am 13.11.2020 10:10
Aktualisiert 13.11.2020 10:37
3 Elektroauto-News von der BYD-Aktie, der Tesla-Aktie und SALD
BYD (F:1211) (WKN: A0M4W9)-Aktien sind in den vergangenen zwölf Monaten bereits über 346 % gestiegen (12.11.2020). Leider lockt genau diese Entwicklung immer mehr Anleger an, die jetzt davon ausgehen, dass sich der Aufschwung stetig weiter fortsetzen wird. Aktien können jedoch langfristig nicht stärker als die Erträge der zugrunde liegenden Unternehmen steigen.
Weicht die Kursentwicklung, wie im Fall von BYD, zu weit von den tatsächlichen Ergebnissen ab, folgt später häufig eine Korrektur.
1) BYD liefert weitere Elektrobusse aus Dennoch laufen die Geschäfte des chinesischen Unternehmens derzeit immer noch sehr gut. Besonders Fahrzeuge mit Elektroantrieb werden in den letzten Monaten wieder stärker nachgefragt. Zudem verkauft BYD auch im Ausland zunehmend mehr Elektrobusse.
In Neuseeland hat BYD zusammen mit seinem britischen Partner ADL nun sechs Elektrobusse des Typs ADL Enviro200EV ausgeliefert. Sie sind für die Insel Waiheke bestimmt, die zukünftig mit Auckland verbunden werden soll. Die Bestellung wurde schon im September 2019 aufgegeben und nun eingelöst.
BYD und ADL arbeiten in Neuseeland mit der dort ansässigen Firma Kiwi Bus Builders zusammen, welche die Busmontage übernimmt. Bis Jahresende 2020 sollen zwei weitere Elektrobusse nach Waiheke ausgeliefert werden. Neuseeland möchte seine gesamte Busflotte bis 2035 vollständig auf emissionsfreie Antriebe umstellen.
2) Teslas China-Produktion legt rasant zu Tesla (NASDAQ:TSLA) (WKN: A1CX3T) baut unterdessen seine weltweite Produktion stetig weiter aus. So wurde beispielsweise in China die Zahl der hergestellten Wagen im Monatsvergleich um 10.000 auf 23.000 gesteigert. Das Unternehmen hatte zuvor angekündigt, seine Autos von China aus vor allem nach Asien und Europa exportieren zu wollen. Im Oktober waren es bereits 7.000.
Zudem scheint die Pandemie in China weitgehend überwunden zu sein, weshalb die Autoverkäufe zweistellig anziehen. Der Absatz von Fahrzeugen mit neuen Antrieben wurde dort zuletzt sogar um 105 % auf 160.000 gesteigert.
Tesla möchte bereits 2021 bis zu 550.000 Fahrzeuge in seinem Shanghai-Werk produzieren. Wie viele davon letztendlich in den Export gehen, hängt davon ab, wie gut die Fahrzeuge in China selber angenommen werden. In Shanghai will Tesla hauptsächlich das Model 3 (2021 circa 300.000 Stück) und das Model Y (2021 etwa 250.000 Einheiten) produzieren. Das Model 3 läuft aktuell bereits vom Band, während die Herstellung des Model Y 2021 beginnen wird.
3) E-Autos bald mit 2.000 km Reichweite? Batterieautos haben derzeit hauptsächlich zwei Probleme: die Ladezeit und Reichweite. Dennoch steht die gesamte technologische Entwicklung immer noch am Anfang. Für beide Probleme gibt es gute Lösungen. So errichtet beispielsweise NIO (NYSE:NIO) (WKN: A2N4PB) in China Wechselstationen, in denen der Akku innerhalb von nur fünf Minuten getauscht werden kann.
Für die Reichweite hat die niederländische Firma SALD eine Lösung entwickelt, die bald Fahrstrecken von 1.000 bis zu 2.000 km ohne Nachladung ermöglicht. Bei der Herstellung der Akkus werden Beschichtungen so dünn wie ein einziges Atom aufgetragen, wodurch die Reichweite erhöht wird. Dadurch erhöht sich ebenfalls die Lebensdauer und Sicherheit der Akkus.
Zudem verkürzt sich die Ladezeit deutlich. SALD gibt an, dass seine Akkus Innerhalb von zehn Minuten zu 80 % geladen werden können. Der Vorstandsvorsitzende Frank Verhage verhandelt derzeit mit Batterieherstellern und rechnet frühestens 2022/2023 mit einer Massenfertigung.
Christof Welzel besitzt NIO-Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool
Geschrieben von: The Motley Fool
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