3 Dinge, die den Aktienmarkt laut der UBS belasten könnten!

Investing.com

Veröffentlicht am 25.11.2020 13:07

von David Wagner 

Investing.com - Die Fortschritte bei der Suche nach Impfstoffen und Medikamenten im Kampf gegen SARS-CoV-2 sowie der damit einhergehenden Hoffnung auf eine schnellere Erholung der Weltwirtschaft haben sowohl den Dow Jones als auch den S&P 500 am Dienstag auf neue Rekordhochs steigen lassen. Die Aussichten seien zwar jetzt besser als noch vor einigen Wochen, so die UBS (SIX:UBSG) in einer Notiz. Sie bleiben jedoch weiterhin unsicher. In einem aktuellen Bericht verweisen die Analysten der Schweizer Großbank auf drei Risiken, die den Aktienmarkt belasten könnten: 

  • Verschärfung der Coronavirus-Pandemie
  • Spannungen im Welthandel nehmen zu
  • Inflation steigt überraschend stark an

Diese Risiken sind "so global und weitreichend, dass nicht nur ein diversifiziertes internationales Aktienportfolio, sondern sogar ein wichtiger Index wahrscheinlich darunter leiden würde", hieß es in der Mitteilung.

Die Dinge könnten noch viel schlimmer werden, bevor sie sich bessern, was die Risiken für die Märkte erhöht. Ein erneuter Anstieg der Coronavirus-Fälle oder weitere nationale Lockdowns könnten die Investoren in die Flucht schlagen.

Die Analysten empfehlen daher, das Portfolio gegen diese Risiken durch den Kauf von Put-Optionen auf den europäischen Leitindex Euro Stoxx 50 oder auf den MSCI Emerging Markets Index abzusichern.

Diese Optionen böten "den besten Ausgleich zwischen Kosten und Effizienz" und würden somit eine Art Versicherungspolice gegen das Risiko eines möglichen Markteinbruchs darstellen.

Angesichts der potenziellen Rückkehr der Handelsspannungen stellen die UBS-Analysten fest, dass der Handelskrieg zwischen China und den USA die Märkte während eines Großteils der Präsidentschaft Trumps in Angst und Schrecken versetzt hat, betonen aber, dass seine Wahlniederlage im November keine Garantie dafür ist, dass es nicht wieder zu handelspolitischen Spannungen kommt.

In der Tat betont die UBS, dass die Beziehungen zwischen dem Westen und China nach wie vor angespannt sind, insbesondere im Hinblick auf Hongkong, das ein möglicher Ausgangspunkt für erneute Handelsstreitigkeiten ist.

Um diesem Risiko entgegenzuwirken, empfiehlt die UBS den Kauf von Put-Optionen auf asiatische und europäische Indizes wie den HSCEI oder den französischen CAC 40.

Beim Thema Inflation meinten die Analysten schließlich, dass die Teuerungsrate infolge eines möglichen Abschwungs der Weltmärkte sprunghaft ansteigen könnte. Deshalb raten sie zu einer Positionierung in asiatischen Indizes wie Hongkongs Hang Seng und dem Hang Seng China Enterprises (HSCEI).

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