2 Gründe, warum die Bilibili-Aktie heute unter Druck steht
Investing.com
Veröffentlicht am 19.04.2022 11:46
Investing.com - Für die Bilibili-Aktie (NASDAQ:BILI) geht es am Dienstag vorbörslich um mehr als 2,5 % nach unten. Im Handel in Hongkong brachen die Papiere der Video-Sharing-Plattform sogar um mehr als 10 % ein.
Erst vor wenigen Tagen hat Chinas Regulierungsbehörde Live-Streams nicht genehmigter Videospiele und Streams von Games und Esports-Events außerhalb des Landes verboten. Neben dem Verbot sollen sich Streamer außerdem von "traffic-orientierter" Ästhetik und "unerwünschtem" Verhalten distanzieren. Vielmehr sollen die Streamer mit den Fans in einer "zivilisierten" Online-Umgebung kommunizieren.
Die neue Regelung wurde von der Nationalen Rundfunk- und Fernsehbehörde Chinas erlassen, um die Spiel- und Internetsucht von Minderjährigen in China einzudämmen.
"Probleme wie Chaos bei Online-Live-Übertragungen und die Spielsucht von Jugendlichen haben in der Gesellschaft große Aufmerksamkeit erregt, und es ist dringend notwendig, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um sie rigoros zu regulieren", heißt es in der Übersetzung der neuen Verordnung.
Letzten Monat kündigten die chinesischen Behörden an, dass sie neue Beschränkungen für Online-Gaming für Minderjährige einführen wollen, die sich auf soziale Medien und Live-Streaming konzentrieren. Die Behörden veröffentlichten damals einen Entwurf für mögliche Änderungen, um die Meinung der Öffentlichkeit einzuholen.
Zum anderen wurde gestern berichtet, dass die chinesische Video-Sharing-Plattform Bilibili gemäß dem lokalen Nachrichtenblatt Xinshang Entlassungen im Bereich des Live-Streaming-Geschäfts plant.
Als Reaktion auf die Berichte erklärte Bilibili, dass seine Live-Streaming-Einheit weiterhin gesund sei und verwies auf Verbesserungen des Bruttogewinns der Einheit in drei aufeinander folgenden Jahren. Das Unternehmen sagte, das Live-Streaming-Geschäft werde eine Schlüsselrolle für das Wachstum des Unternehmens spielen, und fügte hinzu, dass es aktiv neue Talente einstelle.
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Geschrieben von: Investing.com
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