10.000 Euro vor 2 Jahren in die Adyen-Aktie investiert: So viel Geld hättest du heute

The Motley Fool

Veröffentlicht am 22.06.2020 08:39

Aktualisiert 22.06.2020 09:07

10.000 Euro vor 2 Jahren in die Adyen-Aktie investiert: So viel Geld hättest du heute

Im Augenblick sind Aktien von FinTechs wie Adyen (WKN: A2JNF4) in aller Munde. Die Branche boomt und immer mehr Investoren scheinen an kontaktlosem Bezahlen und dergleichen Gefallen zu finden. Kaum verwunderlich, dass die Kurse von bekannten FinTechs wie Paypal, Square (NYSE:SQ) oder eben Adyen in den letzten Monaten ordentlich gestiegen sind.

Ein Katalysator dafür war sicherlich die Coronakrise, die dem Onlinehandel und dem kontaktlosen Bezahlen eine Sonderkonjunktur beschert haben könnte. Der niederländische Finanzdienstleister Adyen, der eine End-to-End-Zahlungsplattform anbietet, hat hiervon sicherlich auch profitiert.

Zumindest schätzt der Markt die Erfolgsaussichten der Adyen-Aktie augenscheinlich ziemlich gut ein, wenn man den Kursanstieg seit der Corona-Baisse im März betrachtet. Wie viel man als Investor jetzt bereits verdient hätte, wenn man bei der Aktie von Adyen vor zwei Jahren mit 10.000 Euro eingestiegen wäre, schauen wir uns nun gemeinsam an.

Kurzüberblick zur Adyen-Aktie Der außerordentlichen Performance der Aktie von Adyen widmen wir uns in einem Moment. Um jedoch ein wenig zu verstehen, weshalb die Adyen-Aktie so rasant gewachsen ist, möchte ich einen kurzen Blick auf die Geschichte des Unternehmens werfen.

Das Unternehmen wurde im Jahr 2006 von Arnout Schuijff und Pieter van der Does gegründet. Letzterer ist noch der aktuelle CEO von Adyen. Damals hielten die Gründer die bestehenden Systeme für digitale Zahlungsabwicklung für veraltet und erkannten gewissermaßen, dass die Finanzbranche generell bereit für neue Zahlungsplattformen sein könnte.

Damit sollten die beiden Gründer auch recht behalten. Namhafte Unternehmer wie Mark Zuckerberg und Jack Dorsey haben diese Entwicklung möglicherweise auch antizipiert und bereits früh in Adyen investiert. Jack Dorsey hat dann später mit Square ein eigenes FinTech gegründet.

Inzwischen ist Adyen auf der ganzen Welt tätig und zählt namhafte Firmen zu seinen Kunden. Darunter Facebook (NASDAQ:FB), Uber, Spotify und Bosch. Die Software von Adyen ermöglicht verschiedene Bezahlmethoden im stationären Handel, wird aber auch online und mobil angeboten. Die Zahlung selbst wird ebenfalls über Adyen abgewickelt.

So viel Geld konnte man bisher mit der Aktie von Adyen verdienen Die Aktie von Adyen feierte 2018 ihren Börsengang und wurde zu einem Preis von 240 Euro je Stück ausgegeben. Wie ein Blick auf den Chart verrät, ist der Aktienkurs von Adyen in den etwa zwei Jahren seit Börsengang außerordentlich gestiegen.

Aus den besagten 240 Euro sind mittlerweile je Aktie knapp 1.285 Euro (Schlusskurs: 19.06.2020) geworden. Das entspricht einer hervorragenden Rendite von etwa 435 %! Selten kann man mit einer Aktie in so kurzer Zeit eine solche außerordentliche Rendite erzielen.

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Wenn man die Aktie von Adyen seinerzeit mit 10.000 Euro zum Ausgabepreis gezeichnet hätte, wäre aus diesem Betrag inzwischen eine Summe von etwa 53.500 Euro geworden. Definitiv ein ansehnliches Plus, wenn man mich fragt.

Die Sieger von morgen finden Über ein Unternehmen, das in so kurzer Zeit eine solche Rendite abwirft, stolpert man nicht jeden Tag. Vor zwei Jahren schien die Aktie von Adyen ziemlich teuer und gehyped. Auch jetzt könnte man möglicherweise sagen, dass der Aktienkurs sehr viele Hoffnungen für die Zukunft enthält.

Sollte Adyen auch weiterhin erfolgreich in diesem spannenden Bereich tätig sein, könnte der Aktienkurs noch weiter steigen. Als langfristig orientierter Anleger könnte daher die erwähnte bisherige Rendite erst der Anfang der Fahnenstange sein.

Es lohnt sich daher stets, nach Zukunftstechnologien oder -branchen zu suchen und bei aussichtsreichen Unternehmen zu investieren. Denn wenn eine Idee zündet, dann können sich frühe Aktionäre durchaus freuen.

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Caio Reimertshofer besitzt keine der erwähnten Aktien. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Facebook, PayPal (NASDAQ:PYPL) Holdings, Spotify Technologies und Square. The Motley Fool empfiehlt Uber Technologies (NYSE:UBER) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short September 2020 $70 Put auf Square und Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.

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