Ölpreise fallen weiter

dpa-AFX

Veröffentlicht am 17.12.2014 12:27

Aktualisiert 17.12.2014 13:30

Ölpreise fallen weiter

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben ihre Talfahrt am Mittwoch fortgesetzt. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 59,38 US-Dollar. Das waren 63 Cent weniger als am Dienstag. Ein Fass der US-Sorte WTI zur Auslieferung im Januar fiel um 95 Cent auf 54,98 Dollar. Derzeit kostet Rohöl so wenig wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr.

Die Ölpreise sind seit diesem Sommer um fast die Hälfte eingebrochen. Das Rohölkartell Opec ist sich uneinig, wie es auf die Herausforderung durch den Boom der US-Schieferölindustrie reagieren soll und hat bisher nicht mit einer Produktionskürzung auf den Preiseinbruch reagiert. Experten der Commerzbank verwiesen auf Äußerungen aus den Reihen der arabischen Opec-Mitglieder der Golfregion, dass sie sechs bis zwölf Monate auf eine Stabilisierung der Märkte warten könnten. Damit liege es an den Produzenten, die aus Schieferöl in den USA sowie Ölsanden in Kanada Rohöl gewinnen, das Überangebot auf dem Weltmarkt über eine niedrigere Produktion abzubauen. "Erst wenn es dort sichtbare Anzeichen für eine Produktionsverlangsamung gibt, dürften sich die Ölpreise erholen," kommentierten die Experten. Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist erneut deutlich gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 55,91 US-Dollar. Das waren 2,01 Dollar weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert