Ölpreise drehen ins Minus - Aussicht auf US-Zinserhöhung belastet

dpa-AFX

Veröffentlicht am 06.03.2015 17:53

Aktualisiert 06.03.2015 18:54

Ölpreise drehen ins Minus - Aussicht auf US-Zinserhöhung belastet

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben zum Wochenschluss nachgegeben. Bis zum Nachmittag hatten die Ölpreise am Freitag noch etwas zulegen können. Erst mit einem überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht verstärkte sich die Spekulationen auf eine Zinswende in den USA und an den Finanzmärkten gerieten die Kurse allgemein unter Druck. Ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete zuletzt 60,09 US-Dollar und damit 39 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 66 Cent auf 50,10 Dollar.

Die US-Arbeitsmarktdaten für Februar brachten die Wende am Ölmarkt. Als klar war, dass die Daten erneut auf eine robuste Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hindeuten, verstärkte sich die Spekulation auf eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank. Der Markt erwartet die Zinswende im kommenden Sommer. Die Arbeitsmarktdaten stehen wegen ihrer Bedeutung für die künftige Geldpolitik in den USA besonders im Fokus der Märkte. In den beiden vorangegangen Handelstagen waren die Ölpreise noch leicht gestiegen. Jüngste Meldungen, die auf ein starkes Überangebot an Rohöl auf dem Weltmarkt hindeuten, konnten die Ölpreise kaum belasten. Zuletzt waren die US-Ölreserven auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gesunken. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Donnerstag bei 55,77 US-Dollar gelegen habe. Das waren vier Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert