Rohöl-Futures fallen vor OPEC-Treffen

Investing.com

Veröffentlicht am 28.10.2016 10:51

Öl steht vor OPEC-Treffen im europäischen Handel unter Druck

Investing.com - Ölpreise rutschen am Freitag im europäischen Handel ab. Die Organisation der Erdöl exportierenden Länder (OPEC) trifft sich am Freitag zu einer zweitägigen Expertensitzung, bei der die Einzelheiten der endgültigen Vereinbarung über Einfrieren und/oder Drosselungen der Ölproduktion durch die Mitgliedsstaaten ausgearbeitet werden sollen.

Rohöl zur Lieferung im Dezember an der New York Mercantile Exchange handelte um 08:48 Uhr GMT oder 004:48 Uhr ET mit 49,51 $ pro Barrel, ein Anstieg von 0,42 Prozent oder 21 US-Cents.

An der ICE Futures Exchange in London fällt Brent-Öl zur Lieferung im Dezember um 0,26 Prozent oder 13 US-Cents und handelt mit 50,34 $ pro Barrel.

Skepsis über die Implementierung des verkündeten Plans für Produktionskürzungen setzt die Ölpreise seit ein paar Tagen unter Druck.

Im vergangenen Monat, am Rande einer Energiekonferenz in Algerien, beschloss die Organisation der Erdöl exportierenden Länder eine Drosselung der Produktion auf 32,5 bis 33,0 Mio. bpd.

Angaben der OPEC zufolge sollen die endgültigen Quoten erst beim offiziellen Treffen am 30. November in Wien ausgearbeitet und bekräftigt werden.

Schätzungen zufolge produzierten die zwölf Mitglieder der Gruppe im September rund 33,4 Mio. Barrels pro Tag.

Beim Treffen der Kartellmitglieder am Freitag sollen die Bausteine für die Implementierung gelegt werden, die beim Treffen im November beschlossen werden soll.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Deal beim Treffen im November in sich zusammenfällt, steigt, nachdem Irak, Iran, Nigeria und Libyen bereits angedeutet haben, dass sie nicht daran teilnehmen werden.

Am Samstag kommen unabhängige Ölproduzenten hinzu, um mögliche Koordinierung zu besprechen.

Russland gab seine Zustimmung für den OPEC-Plan bekannt und schlug ein Einfrieren der eigenen Produktion vor. Allerdings setzt Unklarheit über die genaue Position des Landes in Bezug auf die eigenen Fördermengen die Ölpreise weiter unter Druck.

Die Anleger warten ebenfalls auf die Plattform-Zählung von Baker Hughes.

Angaben der Öldienstleistungsgruppe zufolge stieg die Anzahl der Ölförderungsanlagen in den USA in der vergangenen Woche um 9 auf 443. Es ist der 16. Anstieg in 17 Wochen

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