Rohöl-Futures fallen mit starkem Dollar und schwacher Nachfrage

Investing.com

Veröffentlicht am 18.09.2014 10:58

Rohöl steigt ab

Investing.com - Rohöl-Futures handeln am Donnerstag niedriger, Sorgen über die weltweit rückläufige Nachfrage und ein durchgehend starker Dollar wirken sich aus.

An der New York Mercantile Exchange handelt Rohöl zur Lieferung im November im europäischen Morgenhandel mit 93,08 USD pro Barrel, ein Verlust von 0,13 Prozent oder 12 Cents.

Die Handelsspanne lag zwischen 92,50 und 93,17 USD pro Barrel. Öl-Futures fanden breite Unterstützung bei dem Tiefpreis von 91,52 USD pro Barrel am 16. September und stießen beim Höchststand von 94,12 USD pro Barrel am 16. September auf Widerstand.

Am Vortag verloren die US-Ölpreise 61 US-Cents oder 0,65 Prozent und pendelten sich bei 93,20 USD pro Barrel ein. Versorgungsdaten aus den USA belegten für die vergangene Woche zum ersten Mal in fünf Wochen einen Anstieg der Ölvorräte.

Die Energy Information Administration gab bekannt, dass die US-Rohölvorräte letzte Woche um 3,7 Mio. Barrels zugenommen haben, entgegen den Erwartungen von einem Rückgang um 1,7 Mio. Barrels.

Die Gesamtölvorräte in den USA betragen 362,3 Mio. Barrels und liegen damit für diese Jahreszeit auf dem höchsten Stand seit 2012.

Ein starker Dollar übt ebenfalls Druck auf Öl- und andere Rohstoffpreise aus, die in der Währung gehandelt werden.

Der Dollar stieg gegenüber Yen USD/JPY auf den höchsten Stand seit sechs Jahren. Der Euro EUR/USD rutschte erneut auf den tiefsten Stand seit 14 Monaten, nachdem die Federal Reserve Bank Einblicke in ihre Pläne zur Anhebung der Zinssätze gegeben hatte.

Die durchschnittliche Einschätzung für Ende 2015 wurde von 1,125 im Juni auf 1,375 Prozent angehoben.

Die US-Zentralbank reduzierte im Anschluss an die zweitägige Sitzung ihr monatliches Vermögenswerte-Kaufprogramm um weitere 10 Mrd. USD, somit läuft das Programm nächsten Monat planmäßig aus.

Die Märkte interpretierten die Aussagen der Bank als hawkisch, obwohl die Entscheidungsträger erneut betont hatten, dass es "für eine längere Zeit" keine Zinserhöhungen geben wird.

An der ICE Futures Exchange in London geht Brent-Öl zur Lieferung im November um 0,21 Prozent oder 21 US-Cents nach unten und notiert im europäischen Morgenhandel mit 98,76 USD pro Barrel.

In den vergangenen Wochen gaben die Brent-Ölpreise immer weiter nach: Die globalen Vorräte sind nach wie vor umfangreich, während die Nachfrage schwach bleibt.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert