OTS: Degussa Goldhandel GmbH / Dollaranstieg als Vorstufe steigender Goldpreise

dpa-AFX

Veröffentlicht am 31.08.2015 11:13

OTS: Degussa Goldhandel GmbH / Dollaranstieg als Vorstufe steigender Goldpreise

Dollaranstieg als Vorstufe steigender Goldpreise Frankfurt (ots) - Der aktuelle Degussa Marktreport setzt sich unter anderem mit der Ver- und Irreführung durch die geldpolitischen Maßnahmen der Zentralbanken sowie der Verbindung zwischen dem US-Dollar und Gold auseinander.

Im Zuge der Zahlungsunfähigkeit der US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 begann die Federal Reserve (Fed) die Basisgeldmenge auszuweiten. Durch diese Politik des Quantitative Easing (QE) sollte die Zahlungsunfähigkeit des Bankensystems abgewendet werden. Dadurch kam es jedoch zu einem geldpolitischen Regimewechsel. Alle bedeutenden Zentralbanken folgen seither der Fed-Politik und haben sich ins das Schlepptau der Finanzmärkte begeben.

Seitdem erwarten alle Finanzmarktakteure, dass ihnen die Zentralbankräte immer mehr Kredit und Geld, bereitgestellt zu extremen Tiefstzinsen, verabreichen. Bei fallenden Aktien- und Anleihekursen wird erwartet, dass die Zentralbanken eingreifen: Sei es, indem sie die Zinsen weiter senken oder indem sie per Anleihekäufe die Geldmenge weiter erhöhen. Dies ist eine höchst problematische Entwicklung. Die inflationäre Geldpolitik sorgt für immer größere Ungleichgewichte, die sich in immer größeren Erschütterungen entladen werden - bis hin zu einem Währungssystemkollaps. Dauerhaft lassen sich Zahlungsausfälle nicht mit einer Geldmengenvermehrung abwenden, ohne dass der Geldwert verfällt.

Wenn Sparer und Investoren das erkennen, wird sich auch die Lücke zwischen dem Goldpreis und den weltweit wachsenden Geldmengen durch einen steigenden Goldpreis schließen. Dies könnte sogar dazu führen, dass eines der ehernen Gesetze der Finanzmärkte, die negative Korrelation zwischen US-Dollar und Gold, gelockert und am Ende gar ganz aufgehoben wird. Bisher bedeutete ein steigender Dollar fallendeGoldpreise und umgekehrt. Weil aber die Kaufkraft des US-Dollars immer weiter ausgehöhlt wird, wird er seinen Status als "sicherer Hafen" zunehmend mit Gold, dem ultimativen Zahlungsmittel, teilen müssen.

"Es wäre nicht verwunderlich, wenn sich der Anstieg des US-Dollarsmittelfristig fortsetzt", stellt Prof. Thorsten Polleit, Chefvolkswirt der Degussa, fest. "Die wachsenden Probleme im weltweiten ungedeckten Papiergeldsystem werden sich nicht dauerhaft mit geldpolitischen Tricksereien übertünchen lassen." Bevor jedoch der US-Dollar ernsthaft ins Wanken gerät, werden die von ihm abhängigen Währungen wie Euro oder Yen in Bedrängnis geraten. "Eine Fortsetzung des Dollaranstiegs seit 2011 kann daher als Vorstufe eines steigenden Goldpreises verstanden werden", so Polleit in seinemwirtschaftspolitischen Kommentar. http://news.degussa-goldhandel.de/newsletter/O5YRDF5213.pdf

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden

OTS: Degussa Goldhandel GmbHnewsroom: http://www.presseportal.de/nr/105154newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_105154.

Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.

Abmelden
Sind Sie sicher, dass Sie sich abmelden möchten?
NeinJa
AbbrechenJa
Veränderung wird gespeichert