Ölpreis bleibt im Minus, als Zuversicht schwindet

Investing.com

Veröffentlicht am 20.11.2017 15:53

Ölpreis unter Druck, als Anstieg der US-Förderung immer noch belastet

Investing.com - Öl ist am Montag auf seinen Verlusten sitzengeblieben, da ein Anstieg der Ölförderung in den Vereinigten Staaten und Befürchtungen, dass der Deal zur Einschränkung der globalen Ölproduktion nicht verlängert werden könnte, die Nachfrage nach dem Rohstoff belastet haben.

Öl der US-Sorte West Texas Intermediate WTI für Dezember war 59 US-Cent oder etwa 1,04% billiger und wurde um 14:50 MEZ zu 56,12 USD gehandelt.

Weiterhin verbilligte sich Brent zur Lieferung im Januar an der Warenterminbörse ICE in London um 80 US-Cent oder rund 1,28% auf 61,92 USD das Fass.

Der Ölpreis steht unter Druck wegen Sorgen, dass eine wachsende Ölproduktion in den USA die Anstrengungen der Opec zum Abbau der Überschüsse im Markt ins Leere laufen lassen könnten.

Die Ölförderung in den USA hat sich seit ihrem jüngsten Tief Mitte 2016 wieder erholt und liegt fast 15% über ihrem damaligen Niveau, was die Erwartungen der letzten Monate auf eine Verknappung des Angebots an den Energiemärkten in Frage stellt.

Unterdessen wachsen die Befürchtungen, dass sich Russland widerwillig zeigen könnte, einer Verlängerung der bestehenden Förderquoten mit der Opec zuzustimmen, was den Markt zusätzlich belastete.

Der ursprüngliche Deal sah vor, dass die Opec und 10 andere Länder außerhalb des Kartells angeführt von Russland, für sechs Monaten ihre Ölförderung um 1,8 Mio Fass am Tag senken. Die Vereinbarung war in diesem Jahr im Mai um weitere neun Monaten bis März 2018 verlängert worden, um die globalen Ölvorräte abzubauen und den Ölpreis zu stützen.

Die Diskussionen gehen im Vorfeld der Sitzung am 30. November weiter, bei der Ölminister aus Opec-Staaten und den teilhabenden Nicht-Opec-Ländern teilnehmen werden.

In der kommenden Woche wird das Handelsvolumen am Donnerstag wegen Thanksgiving und am Freitag wegen der verkürzten Handelssitzung wahrscheinlich gering ausfallen.

Ansonsten sind die Benzinfutures um 1,25% auf 1,725 USD die Gallone gesunken, während sich Erdgas um 1,39% auf 3,054 USD pro MBTU (million British thermal units) verbilligt hat.

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