Goldfutures um 1% gestiegen, als sich Aufmerksamkeit auf Fed richtet

Investing.com

Veröffentlicht am 27.04.2015 15:44

Aktualisiert 27.04.2015 18:00

Gold zieht um 1% an, als Fokus sich auf Fed-Sitzung in dieser Woche richtet

Investing.com - Der Goldpreis hat am Montag das Fünfwochentief der vorangegangenen Sitzung hinter sich gelassen, während die Investoren auf Hinweise zur Geldpolitik der Federal Reserve warten.

An der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange verteuerten sich die Goldfutures mit Lieferung im Juni in den US-Morgenstunden um 10,10 USD oder 0,86% auf 1.185,10 USD die Feinunze, nachdem sie zuvor ein Tageshoch von 1.186,90 USD erreicht hatten.

Am Freitag war Gold mit 1.174,10 USD auf seinen niedrigsten Stand seit dem 20. März gefallen, bevor es den Handel mit einem Abschlag von 19,30 USD oder 1,62% zu 1.175,00 USD beendet hat. Die Futures werden voraussichtlich bei ihrem Tief vom 20. März von 1.168,70 USD Unterstützung finden und könnten bei 1.203,70 USD, ihrem Hoch vom 21. April, auf Widerstände treffen.

In der letzten Woche hatte sich Gold an der Comex um 29,40 USD die Feinunze oder 2,34% verbilligt und hat damit seinen zweiten Wochenverlust in Folge und seinen größten Rückschlag in sieben Wochen erlitten.

Die Marktteilnehmer werden sich auf die Resultate der am Mittwoch endenden zweitägigen Strategiesitzung der Federal Reserve konzentrieren, die Hinweise geben sollte, wann die US-Notenbank mit dem Anheben der Zinsen beginnen könnte.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, ist am Montagmorgen um 0,20% auf 97,27 gestiegen und hat sich damit von dem Dreiwochentief der vorangegangenen Handelssitzung von 96,90 entfernt.

Der Index hat die Woche um 0,62% im Minus beendet, sein zweiter Wochenverlust in Folge, da eine ganze Reihe enttäuschender Konjunkturdaten der jüngsten Zeit den Optimismus bezüglich der wirtschaftlichen Erholung gedämpft und Spekulationen angefacht haben, die Fed könnte das Anheben der Zinsen auf Ende 2015 verschieben, anstatt damit in der Mitte des Jahres zu beginnen.

Unterdessen bestimmen Sorgen über den Mangel an Übereinstimmung zwischen Griechenland und seinen Gläubigern zu den für den Zugang zu dem Rettungsfonds notwendigen Wirtschaftsreformen weiterhin das Marktgeschehen.

Die griechische Regierung ist einer Einigung mit ihren internationalen Geldgebern über die für den Zugang zu den verbliebenen Rettungsgeldern notwendigen Wirtschaftsreformen nicht näher gekommen.

Athen muss dem Internationalen Währungsfonds eine am 12. Mai fällige Tranche von 780 Millionen Euro zahlen, was befürchten lässt, dass das Land Pleite gehen und aus der Eurozone gedrängt werden könnte.

Immer noch an der Comex erlebten die Silberfutures mit Fälligkeit im Juli einen Preissprung um 30,8 US-Cent oder 1,96% und wurden zu 15,98 USD die Feinunze gehandelt. Zuvor am Tag hatte der Preis von Silber mit 15,55 USD sein niedrigstes Niveau seit dem 18. März erreicht.

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Ansonsten hat sich Kupfer zur Lieferung im Juli im Metallhandel um 1,5 US-Cent oder 0,53% verteuert und wurde zu 2,768 USD das Pfund gehandelt, vor dem Hintergrund von Spekulationen, dass die Regierung in China weitere Konjunkturmaßnahmen ergreifen müsse, um die Wirtschaft in einer Schwächephase wieder anzukurbeln.

Die überhitzten Aktienmärkte in China sind weiter in die Höhe geschossen, mit dem Shanghai Composite Index nach einem Zugewinn von 3% zum ersten Mal seit sieben Jahren über der 4.500 Punktemarke, da weitere geldpolitische Anreize gehofft wird.

Seit November hat die chinesische Zentralbank eine Reihe von Konjunkturmaßnahmen eingeleitet. So hat sie unter anderem die Zinsen zweimal gesenkt und die Mindestreserveanforderungen für die wichtigsten Banken verringert um die Wirtschaft anzukurbeln und dem Wachstum einen Schub zu versetzen.

Mit einem Marktanteil von fast 40% ist das asiatische Land der größte Verbraucher von Kupfer in der Welt.

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