Gold steigt leicht nach enttäuschendem ADP-Bericht

Investing.com

Veröffentlicht am 04.03.2015 14:32

Aktualisiert 04.03.2015 15:32

Gold-Futures klettern nach enttäuschendem ADP-Bericht hoch

Investing.com - Gold steigt am Mittwoch leicht an, nachdem Daten aus den USA für Februar einen unter den Erwartungen liegenden Anstieg der Beschäftigtenzahlen exklusive Landwirtschaft belegten.

Die Lohnverarbeitungsfirma ADP meldete, dass die Beschäftigtenzahlen exklusive Landwirtschaft im vergangenen Monat um 212 000 Stellen angestiegen sind, die Zahl liegt unter den Erwartungen von 220 000 Stellen.

Die Anzahl neuer Stellen im Januar wurde von ursprünglich 213 000 auf 250 000 berichtigt.

In der Comex-Abteilung der New York Mercantile Exchange handeln Gold-Futures zur Lieferung im April im US-Morgenhandel mit 1205,60 USD pro Feinunze, ein Anstieg von 0,1 Prozent oder 1,20 USD. Im Vorfeld der US-Daten handelte Gold mit 1202,40 USD pro Feinunze.

Die Futures fanden Unterstützung bei dem Tiefpreis von 1194,60 USD am 3. März und stießen bei 1223,00 USD am 2. März auf Widerstand.

Die Händler erwarten nun die Veröffentlichung des Regierungsberichts zu Beschäftigtenzahlen ex. Landwirtschaft am Freitag, diese sollen Hinweise auf die Gesundheit des Arbeitsmarktes liefern, die als Schlüsselfaktor für die zukünftige Richtung der Geldpolitik gilt.

Marktanalysten gehen von 240 000 neuen Jobs im Februar aus. Im Vormonat wurde eine Zunahme um 257 000 Stellen verzeichnet. Die Arbeitslosenrate soll von 5,7 auf 5,6 Prozent sinken.

Ein positiver Arbeitsmarktbericht wird die Spekulationen um einen möglichen Zeitpunkt einer Zinserhöhung der Federal Reserve Bank weiter anheizen. Schwache Zahlen würden sich dagegen positiv auf Gold auswirken.

Höhere Fremdkapitalkosten werden als bearisch für Gold interpretiert, da das Edelmetall dann nur schwer mit Renditeanlagen konkurrieren kann.

Am Vortag verlor Gold 3,80 USD oder 0,31 Prozent und pendelte sich bei 1204,40 USD ein. Ein durchgehend starker Dollar dämpfte die Nachfrage nach dem Edelmetall.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 0,25 Prozent auf 95,69, den höchsten Stand seit fünf Wochen.

Der Greenback bleibt infolge der anhaltenden Hoffnungen auf eine Anhebung der US-Leitzinsen unterstützt.

Der Euro dürfte indessen weiterhin unter Druck bleiben. Die Anleger wenden ihre Aufmerksamkeit der bevorstehenden Ratssitzung der EZB zu, in der Einzelheit des Programms zur quantitativen Lockerung, das diesen Monat anläuft, verkündet werden sollen.

Ebenfalls an der Comex handelte Silber zur Lieferung im Mai mit 0,14 Prozent oder 2,3 US-Cents Verlust bei 16,27 USD pro Feinunze. Am Dienstag brach Silber um 0,94 Prozent oder 15,5 US-Cents auf 16,29 USD pro Feinunze ein.

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An der Comex steigen Kupfer-Futures zur Lieferung im Mai um 0,09 Prozent oder 0,3 US-Cents an und handeln im Vorfeld der am Donnerstag bevorstehenden Jahresversammlung des chinesischen Nationalen Volkskongresses mit 2,659 USD pro Pfund.

Die aktuelle Sitzung der gesetzgebenden Versammlung wird von Präsident Xi Jinping und Premierminister Li Keqiang geleitet und findet unter allgemeiner Besorgnis über den Zustand der chinesischen Wirtschaft statt.

Analysten gehen davon aus, dass Premierminister Li die Wirtschaftswachstumsvorgaben für 2015 von "rund 7,5" auf 7,0 Prozent senken und weitere Konjunkturmaßnahmen verkünden wird, um dem Deflationsrisiko vorzubeugen.

Die asiatische Nation ist mit fast 40 Prozent des globalen Verbrauchs der weltweit wichtigste Kupferkonsument.

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