SPD-Ministerpräsident -Fall Maaßen reicht nicht für einen Koalitionsbruch

Reuters

Veröffentlicht am 21.09.2018 08:42

SPD-Ministerpräsident -Fall Maaßen reicht nicht für einen Koalitionsbruch

Berlin (Reuters) - Die Affäre um Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen sollte nach Auffassung des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil kein Anlass für die SPD sein, die Koalition zu verlassen.

"Ich glaube, für uns wäre es insgesamt nicht gut, wenn wir jetzt (..) auf einen Koalitionsbruch und auf Neuwahlen zusteuern würden", sagte Weil am Freitag dem ARD-Morgenmagazin. SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach sagte im Deutschlandfunk, seine Partei könne sich grundsätzlich ein Verlassen der Koalition leisten. "Aber es muss gut begründet sein". Die Begründung mit dem Fall Maaßen reiche dazu nicht aus.