Reuters
Veröffentlicht am 14.01.2019 13:56
Deutschland-Tourismus boomt - 9. Übernachtungsrekord in Folge
Berlin (Reuters) - Urlaub in Deutschland wird immer beliebter.
"Im Jahr 2018 wird die Zahl der Übernachtungen voraussichtlich einen neuen Rekordwert von rund 477 Millionen erreichen", teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Die Experten rechnen mit einem Anstieg um vier Prozent zum Vorjahr. Allein im November habe es ein Plus von fünf Prozent binnen Jahresfrist gegeben. "Der positive Trend im Deutschland-Tourismus hält an", erklärte der Branchenverband des Gastgewerbes (Dehoga). "Die Hotellerie in Deutschland steuert auf das neunte Rekordjahr in Folge zu." Für Schwung habe neben der guten Konjunktur auch der schöne Sommer gesorgt.
Der Deutsche Tourismusverband (DTV) sprach von einer positiven Entwicklung der vergangenen Jahre, die dank Qualität und Angebot nicht nur vom Wetter abhänge. "Daher wird auch 2019 ein gutes Jahr für den Deutschland-Tourismus werden", sagte DTV-Hauptgeschäftsführerin Claudia Gilles.
Hotels, Pensionen und andere Beherbergungsbetriebe profitieren von der guten Konjunktur mit Rekordbeschäftigung und steigenden Reallöhnen. Dadurch sitzt das Geld bei vielen Deutschen und anderen Touristen lockerer. "Von der sonnenreichsten Saison seit Beginn der Wetteraufzeichnungen konnte insbesondere die Ferienhotellerie in den bekannten Urlaubsregionen profitieren", so Dehoga. Aber auch der Städtetourismus und Geschäftsreisen hätten zugelegt.
Allerdings gebe es auch mehr Risiken und Herausforderungen für die Branche. "Steigende Kosten, immer mehr Bürokratie und neue Auflagen, unfaire Wettbewerbsbedingungen sowie der vielerorts spürbare Mitarbeitermangel sorgen für Wolken am Horizont", monierte der Lobbyverband. "Die Ertragslage bleibt häufig angespannt." Das Gastgewerbe war mit einem deutlichen Umsatzplus ins Schlussquartal 2018 gestartet und der Dehoga hatte für das Gesamtjahr rund zwei Prozent Wachstum angepeilt. Diese Marke dürfte übertroffen werden, da bereits nach zehn Monaten ein Plus von 3,3 Prozent zu Buche stand.
Geschrieben von: Reuters
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