US-Dollar nach Inflationsdaten schwächer

Investing.com

Veröffentlicht am 11.06.2021 06:36

Von Gina Lee

Investing.com - Der US-Dollar ist am Freitagmorgen nach den höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten per Berichtsmonat Mai gefallen.

Der US Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, sank bis 7:23 Uhr um 0,11% auf 89,980.

Der USD/JPY stieg um 0,08% auf 109,40. Eine neue Studie bestätigt, dass die Zahl der Covid-19 Infektionen in Japan zunehmen werden, unabhängig davon, ob die Olympischen Spiele in Tokio stattfinden oder nicht.

Der AUD/USD legte um 0,04% auf 0,7755 zu, während Australien an einem quarantänefreien Reisekorridor mit Singapur arbeitet. Jenseits der Tasmanischen See verlor der NZD/USD bei einem Kurs von 0,7195 kaum nennenswerte 0,01%.

Der USD/CNY sank um 0,10% auf 6,3865.

Der GBP/USD hingegen kletterte um 0,06% auf 1,4182. Derweil sind alle Augen auf den G7-Gipfel gerichtet, der heute in Großbritannien eröffnet wird.

Die US-Daten zeigten am Donnerstag, dass der Verbraucherpreisindex (VPI) im Mai auf Jahresbasis um 5,0% zulegte und damit die Prognosen von 4,7% hinter sich ließ. Es war der höchste verzeichnete Wert seit mehr als 12 Jahren. Der Kern-VPI stieg im Mai gegenüber dem Vorjahr um 3,8% und 0,7% auf Monatsbasis.

Die Investoren wetten jedoch darauf, dass der Preisdruck die US Federal Reserve Bank nicht dazu zwingen wird, die Zinsen früher als erwartet anzuheben. Der Grund für den Inflationsschub waren saftige Aufpreise bei Flugtickets und Gebrauchtwagen.

Nun warten die Investoren auf eine Reaktion der Fed, zu der es mit der Sitzung in der nächsten Woche kommen kann. Die Mehrheit der Investoren hat jedoch bereits begriffen, dass der Inflationsdruck nur vorübergehend ist und die Zentralbank ihre derzeitig lockere Geldpolitik noch eine Weile beibehalten wird.

Jenseits des Atlantiks versprach die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, die Anleihekäufe zu beschleunigen.

"Ein anhaltender Anstieg der Marktzinsen könnte zu einer Verschärfung der allgemeinen Finanzierungsbedingungen führen... eine solche Straffung wäre verfrüht und würde ein Risiko für die laufende wirtschaftliche Erholung darstellen", so Lagarde bei ihrer EZB-Pressekonferenz.

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