US-Dollar fällt - Brexit und US-Konjunkturhilfen im Fokus

Investing.com

Veröffentlicht am 09.12.2020 03:11

Von Gina Lee 

Investing.com - Der Dollar war am Mittwochmorgen mit der asiatischen Sitzung gefallen. Die Anleger konzentrieren sich voll und ganz auf die Brexit-Handelsgespräche zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU) sowie die US-Konjunkturmaßnahmen.

Der U.S. Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, fiel gegen 4:12 Uhr um 0,06% auf 90,898. Der Dollar liegt rund ein halbes Prozent über dem zweieinhalbjährigen Tief, das am Freitag erreicht wurde.

Der USD/JPY gab 0,01% auf 104,14 ab.

Der AUD/USD stieg um 0,07% auf 0,7417. Unterstützt wurde der AUD durch die Westpac Verbraucherstimmung, da sich diese von 2,5% im November auf 4,1% im Dezember verbesserte.

In der Zwischenzeit fiel der NZD/USD um 0,01% auf 0,7039.

Der USD/CNY legte um 0,04% auf 6,5333 zu. Die zu Beginn des Tages veröffentlichten Daten zeigten, dass der Verbraucherpreisindex (VPI) für November hinter den Erwartungen zurückblieb. Auf Monatsbasis fiel er um 0,6% und auf Jahresbasis um 0,5%. Dies war der erste Rückgang der chinesischen Verbraucherpreise seit 2009.

Der GBP/USD kletterte um 0,10% auf 1,3367. Das Pfund stabilisierte sich über dem jüngsten Tief, während die Brexit Verhandlungsgespräche scheinbar festgefahren sind. Es bleibt abzuwarten, ob ein Abendessen zwischen dem britischen Premierminister Boris Johnson und der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, für neue Impulse sorgen kann.

Finanzminister Steven Mnuchin twitterte am Dienstag, dass er der Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, ein neues Hilfspaket in Höhe von 916 Milliarden US-Dollar vorgestellt habe. Der Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, schlug außerdem vor, einige Punkte aufzugeben, die den Weg zur Verabschiedung der Maßnahmen bislang verhinderten. Der Kongress arbeitet gegen die Uhr, weil bis zum 11. Dezember nur noch zwei Tage bleiben, um einen Shutdown der Regierung zu vermeiden.

Was die Zentralbank betrifft, so werden am Donnerstag sowohl die Europäische Zentralbank (EZB) als auch die Federal Reserve ihre geldpolitischen Entscheidungen treffen. Es wird allgemein erwartet, dass die EZB eine Aufstockung und Ausweitung ihres COVID-19-Anleihenankaufprogramms ankündigt. Was der EZB mit Sicherheit in Dorn im Auge sein wird, ist der Euro, der im Jahr 2020 um 8% an Wert zugelegt hat.

"Es wird für die Zentralbank eine sehr schwierige Aufgabe sein, den Euro zu schwächen", sagten die ING (AS:INGA) Strategen.

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