US-Dollar: Etwas tiefer am Donnerstag - Tapering der Fed in aller Munde
Investing.com
Veröffentlicht am 20.05.2021 06:04
Von Gina Lee
Investing.com - Der US-Dollar verzeichnete am Donnerstagmorgen Kursverluste, obwohl aus dem Sitzungsprotokoll der Federal Reserve hervorgeht, dass man innerhalb der Zentralbank über eine Verlangsamung der Anleihekäufe nachdenkt.
Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, fiel gegen 7:22 Uhr um 0,08% auf 90,123.
Der USD/JPY gab um 0,07% auf 109,14 nach, während die japanischen Handelsdaten für April die Erwartungen übertrafen. Die Exporte wuchsen auf Jahresbasis um 38,0%, die Importe stiegen um 12,8% und die Handelsbilanz legte um 225,3 Mrd. Yen zu.
Der AUD/USD kletterte um 0,17% auf 0,7740. Die zuvor veröffentlichten australischen Arbeitsmarktdaten wiesen im April einen Rückgang der Beschäftigung um 30.600 aus, während die Arbeitslosenquote auf 5,5% fiel. Jenseits der Tasmanischen See notierte der NZD/USD um 0,13% höher bei 0,7176.
Der USD/CNY verbesserte sich um 0,07% auf 6,4385, während die People's Bank of China die Loan-Prime-Rate bekanntgab.
Der GBP/USD erhöhte sich leicht um 0,01% auf 1,4114.
Dem Protokoll der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC), war am Mittwoch zu entnehmen, dass sich mehrere Entscheidungsträger dafür aussprachen die Anleihekäufe "irgendwann" zu drosseln.
Die Anleger waren darüber überrascht, denn der Fed-Chef Jerome Powell und andere Fed-Mitglieder hatten stets betont, dass die Notenbank an ihrer derzeitigen dovishen Geldpolitik festhalten würde.
"Das Protokoll enthielt Formulierungen, die anscheinend darauf abzielen, die Diskussion über das Tapering zu einem früheren Zeitpunkt als erwartet zu beginnen... wenn die nächsten Arbeitsmarktdaten, die am 3. Juni fällig sind, gut ausfallen, werden sich die Märkte darauf einstellen, dass sich die Fed bei ihrer Juni-Sitzung zum Tapering äußert", sagte Takafumi Yamawaki, Leiter des Anleihen-Research bei JPMorgan (NYSE:JPM), gegenüber Reuters.
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Geschrieben von: Investing.com
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