US-Dollar erholt sich – Fed bekräftigt lockere Geldpolitik

Investing.com

Veröffentlicht am 09.04.2021 05:26

Aktualisiert 09.04.2021 08:07

Von Gina Lee

Investing.com - Trotz enttäuschender US-Arbeitsmarktdaten und der Zusicherung der Federal Reserve, die Geldpolitik weiterhin locker zu gestalten, konnte der Dollar am Freitagmorgen zulegen. Nichtsdestotrotz steuert der Greenback auf seine schwächste Handelswoche im laufenden Jahr zu.

Der U.S. Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb anderer Währungen abbildet, stieg gegen 7:28 Uhr um 0,13% auf 92,190. Der Index befindet sich in der Nähe der Zwei-Wochen-Tiefs, nachdem er in der abgelaufenen Handelswoche um 1% gefallen ist.

Der USD/JPY legte um 0,05% auf 109,30 zu.

Der AUD/USD sank um 0,16% auf 0,7640 und der NZD/USD verlor 0,04% auf 0,7050.

Für den USD/CNY ging es um 0,03% auf 6,5526 nach oben. Die chinesischen Inflationsdaten per Berichtsmonat März überraschend auf der Oberseite. Der Verbraucherpreisindex sank im Monatsvergleich um 0,5%, während er im Jahresvergleich um 0,4% stieg. Der Erzeugerpreisindex erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 4,4%.

Der GBP/USD stieg um 0,02% auf 1,3735.

In der Zwischenzeit sind der Euro und der Yen auf dem Weg zu ihren größten prozentualen Wochengewinnen seit fünf Monaten. Der Euro gewann in dieser Woche gegenüber dem Dollar 1,4% hinzu und der Yen 1,3%.

In den USA stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung am Donnerstag unerwartet auf 744.000 und lag damit über den von Investing.com ermittelten Prognosen von 680.000 Erstanträgen und den 728.000 Erstanträgen aus der Vorwoche.

Die Fed will derweil ihre Geldpolitik weiter locker gestalten. So erklärte ihr Vorsitzender Jerome Powell am Donnerstag auf einer Veranstaltung des Internationalen Währungsfonds, dass sich diese Ausrichtung nur dann ändern würde, wenn die Konjunkturdaten einige Monate in Folge besser ausfallen. Powells Kollege und Präsident der St. Louis Fed, James Bullard, fügte bei einer separaten Veranstaltung an der Southern Illinois University hinzu, dass die Zentralbank erst dann über Änderungen diskutieren sollte, wenn es klare Anzeichen dafür gibt, dass die COVID-19-Pandemie vorbei ist.

Die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten und die Kommentare der Fed ließen die Staatsanleihen steigen, was die 10-Jahres Rendite auf ein Zwei-Wochen-Tief von 1,6170% drückte und die Attraktivität des Dollars weiter beeinträchtigte. Davon profitierten risikoreichere Währungen wie der AUD und der NZD.

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