US-Dollar baut Erholung aus: Fed-Sitzung im Fokus

Investing.com

Veröffentlicht am 20.09.2021 05:30

von Gina Lee 

Investing.com – Der Dollar ist am Montagmorgen in Asien gestiegen. Die Bewegungen hielten sich jedoch in Grenzen, da die wichtigsten asiatischen Märkte geschlossen blieben und eine Reihe von Zentralbanken, darunter die Federal Reserve, sich auf ihre jüngsten geldpolitischen Entscheidungen vorbereiteten.

Der Dollar-Index, der die amerikanische Währung gegenüber einem Korb aus anderen Währungen abbildet, stand gegen 05:16 MEZ um 0,06% höher auf 93,282.

Der USD/JPY gab um 0,01% nach und wurde zu 109,95 gehandelt.

Der AUD/USD sank um 0,39% auf 0,7237, während der NZD/USD um 0,16% auf 0,7028 nachgab.

Der USD/CNY lag stabil auf 6,4662, während der GBP/USD um 0,22% auf 1,3712 nachgab.

Der chinesische und der japanische Markt waren am Montag geschlossen. Die Anleger warten nun darauf, dass die Fed am Mittwoch ihre geldpolitischen Entscheidungen bekanntgibt, von der sie sich Hinweise auf den Zeitplan für eine Reduzierung der Anleihekäufe und Zinserhöhungen erhoffen.

"Der Dollar erholt sich ein wenig", sagte Westpac-Analyst Imre Speizer. Unterstützung erhält die US-Währung einerseits durch die bevorstehende Drosselung der Anleihekäufe der Fed, andererseits macht sich Vorsicht breit, da die weltweite Aktienrallye Anzeichen einer Abkühlung zeigt.

"Jeder beobachtet die Fed und wartet auf ein Tapering-Signal", fügte er hinzu.

Zentralbanken in Japan, Großbritannien, der Schweiz, Schweden, Norwegen, Indonesien, den Philippinen, Taiwan, {{ecl-415| |Brasilien}}, Südafrika, der Türkei und Ungarn werden im Laufe der Woche ebenfalls ihre geldpolitischen Entscheidungen bekanntgeben.

Laut Marshall Gittler von BDSwiss müssten nur zwei Fed-Mitglieder ihre Meinung ändern, damit der "Dot Plot" der Median-Projektionen für 2022 Zinserhöhungen in Aussicht stellt.

"Es ist also durchaus möglich, dass sie von keiner Zinserhöhung im Jahr 2022 zu mindestens einer übergehen werden. In ähnlicher Weise prognostizieren sie jetzt zwei Zinserhöhungen für 2023, aus denen leicht drei werden könnten", sagte er gegenüber Reuters.

Der kanadische Dollar befand sich vor den Wahlen zum Bundesparlament später am Tag auf Talfahrt. Es wird allgemein prognostiziert, dass der amtierende Premierminister Justin Trudeau gewinnt, aber wahrscheinlich eine Minderheitsregierung anführen wird.

Auch in Deutschland sind bald Bundestagswahlen angesagt, wo die Bürger am 26. September ihre Stimme abgeben werden.

Im asiatisch-pazifischen Raum geriet der chinesische Offshore-Yuan unter Druck. Im Mittelpunkt der Debatte stand die Frage, ob die China Evergrande (HK:3333) ihre am Donnerstag fällige Zinszahlung für eine Anleihe in Höhe von 83,5 Millionen Dollar begleichen kann. Die sich verlangsamende wirtschaftliche Erholung Chinas und die jüngsten strengeren regulatorischen Maßnahmen erhöhten ebenfalls den Druck auf den Yuan.

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