Forex: US-Dollar unbewegt - China kein Währungsmanipulator mehr
Investing.com
Veröffentlicht am 14.01.2020 09:14
Aktualisiert 14.01.2020 09:27
von Geoffrey Smith
Investing.com - Der Dollar hat sich im frühen Handel in Europa am Dienstag gegenüber anderen wichtigen Währungen kaum bewegt, während das Pfund angesichts wachsender Erwartungen auf eine Zinssenkung durch die Bank of England am Monatsende weiter abfiel.
Gegen 09:00 MEZ stand der Dollar-Index, der den Kurs der US-Währung gegenüber sechs anderen Leitwährungen verfolgt, weniger als 0,1% höher auf 97,095 und konsolidierte damit seinen Anstieg von rund einem Prozent seit Jahresanfang.
Der Euro stieg um 0,1% auf 1,1147 USD, während sich das Pfund leicht erholte, nachdem es die Tiefststände vom Montag getestet, aber nicht durchbrochen hatte. Es fiel um 0,1% auf 1,2978 zum Dollar und 1,1648 zum Euro.
Der chinesische Yuan stieg gleichfalls, nachdem die USA China von der Liste der Währungsmanipulatoren gestrichen hatten. Dies war offensichtlich eine Geste des guten Willens, bevor am Mittwoch ein partieller Waffenstillstand in den Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern unterzeichnet werden soll. Er stieg bis auf 6,8669, bevor er sich leicht zurückzog.
"China ist durchsetzbare Verpflichtungen eingegangen, um von einer kompetitiven Abwertung Abstand zu nehmen und gleichzeitig Transparenz und Rechenschaftspflicht zu fördern", sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin in einer Erklärung.
Politico berichtete, dass der sogenannte Phase-1-Deal durchsetzbare Verpflichtungen von China zum Kauf von US-Waren im Wert von über 200 Milliarden US-Dollar in vier Sektoren (Energie, Landwirtschaft, Industriegüter und Dienstleistungen) über einen Zeitraum von zwei Jahren beinhalten wird.
Zuvor hatten Außenhandelsdaten aus China gezeigt, dass die Importe im Dezember deutlich über den Erwartungen lagen, ein Datenpunkt, der normalerweise europäische Werte stützen würde. Die Exporte stiegen ebenfalls stärker als erwartet und weckten die Hoffnung, dass die konjunkturelle Abschwächung jetzt ihren Tiefstpunkt durchschritten hat.
Weitere chinesische Daten werden um 10:00 MEZ mit der Veröffentlichung der Neukredite und der Gesamtsozialfinanzierung hereinkommen.
An einem ansonsten ruhigen Tag für Konjunkturdaten kommt um 14:30 MEZ der Höhepunkt mit den Daten zu den US-Verbraucherpreisen vom Dezember.
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Geschrieben von: Investing.com
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