Forex: Dollar fällt gegenüber Hochzinswährungen - Yuan unterstützt Risikoappetit

Investing.com

Veröffentlicht am 08.08.2019 16:13

Aktualisiert 08.08.2019 16:37

Investing.com - Der US-Dollar fiel am Donnerstag deutlich gegenüber den höher verzinslichen Währungen, stieg aber gegenüber den Währungen die als sichere Häfen gelten, da die positiven chinesischen Handelsdaten und die besser als erwarteten Arbeitslosenunterstützungen dazu beitrugen, die globale Risikobereitschaft wiederherzustellen.

Der U.S. Dollar Index, der die Stärke des Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen widerspiegelt, stieg bis 10:12 Uhr ET (14:12 GMT) um 0,1% auf 97,422, nachdem er zuvor sein Hoch bei 97,507 erreicht hatte. Aber diese bescheidene Bewegung verschleierte Verluste von über einem halben Prozent gegenüber Währungen wie dem Aussie und Währungen von Schwellenländern, die nicht im Korb enthalten sind, wie der Brasilianische Real. Der Dollar gewann gegenüber dem Schweizer Franken an Wert und konnte die Verluste der letzten zwei Tage teilweise ausgleichen.

Unterdessen sanken die wöchentlichen Arbeitslosenansprüche, was darauf hindeutet, dass die Verlangsamung der US-Wirtschaft zumindest einige Teile des Arbeitsmarktes noch nicht erreicht hat.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen für die Woche zum 3. August auf 209.000, sagte das Arbeitsministerium am Donnerstag. Die Daten für die Vorwoche wurden um 2K nach oben revidiert.

Über Nacht zeigten neue Daten, dass Chinas Exporte im Juli um 3,3% stiegen, was dem größten Anstieg seit vier Monaten entsprach, während die Importe im Jahresvergleich um 5,6% zurückgingen, während mit einem größeren Rückgang gerechnet wurde. Die Daten trugen dazu bei, die Besorgnis über einen Währungskrieg zu zerstreuen, nachdem China seinen Yuan auf den niedrigsten Stand seit über einem Jahrzehnt fallen ließ.

Die Markterwartungen für eine weitere Zinssenkung der US-Notenbank im September bleiben bestehen, wobei auch andere Zentralbanken auf der ganzen Welt die Geldpolitik lockern. Neuseeland, Indien und Thailand senkten diese Woche die Zinssätze, da die Auswirkungen des Handelskonflikts zwischen den USA und China sowie weitere lokale Probleme ihre Wirtschaft beeinträchtigten.

Der japanische Yen, der in Zeiten von Marktturbulenzen als sicherer Hafen gilt, ließ den USD/JPY um 0,1% auf 106,10 fallen. Der Euro legte auf breiter Front zu, da Berichte über ein mögliches Konjunkturprogramm der deutschen Regierung positiv beurteilt wurden und so steigt der EUR/USD um 0,1% auf 1,1200 $, während das das britische Pfund um 0,1% auf 1,2123 $ fiel.

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