Forex - Euro fester nach deutschen Konjunkturdaten, Pfund sinkt

Investing.com

Veröffentlicht am 14.11.2017 09:34

Euro fester nach deutschen Konjunkturdaten, Pfund sinkt

Investing.com - Der Euro hat sich am Dienstag nach oben bewegt, nachdem Daten hereingekommen waren, denen nach das deutsche Wirtschaftswachstum im letzten Quartal die Erwartungen geschlagen hat, während das Pfund inmitten der Nervosität über den Brexit gesunken ist und der Dollar sich gegenüber den anderen Leitwährungen stabil gehalten hat.

Der EUR/USD Kurs lag gegen 09:32 MEZ 0,16% höher auf 1,1688, nachdem es Daten aus Deutschland gegeben hatte, die für das dritte Quartal ein Wachstum von 0,8% aufzeigten, was vor allem dem starken Außenhandel und Investitionen zu verdanken war.

Der Euro ist auch gegenüber dem Pfund angestiegen, mit dem EUR/GBP Kurs um 0,26% höher auf 0,8919.

Das Pfund sank leicht gegenüber dem Dollar, mit dem GBP/USD Kurs zuletzt auf 1,3091. Gestern war die britische Währung wegen Sorgen abgestürzt, ob die britische Premierministerin Theresa May sich im Amt halten kann.

Heute soll eine auf zwei Tage angesetzte Parlamentsdebatte zur einem Brexit-Gesetz beginnen, während die Lage in der britischen Politik unberechenbar geworden ist.

Immerhin vierzig Mitglieder des Parlaments in London hatten Zeitungsberichten vom Wochenende nach, einen Brief an die Premierministerin unterzeichnet, in dem sie ihr das Misstrauen aussprachen, was die Weichen für eine Neuwahl der Parteispitze stellen könnte.

Die Investoren warten auch auf die neuen Inflationsdaten aus dem Vereinigten Königreich, die zeigen könnten, dass die Lebenshaltungskosten weiter auf den Realeinkommen lasten, als das schwache Pfund weiter die Preise in den Läden hochtreibt.

Das Pfund war etwas schwächer, mit dem GBP/USD Kurs leicht tiefer auf 1,3091.

Der US-Dollarindex, der den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen widerspiegelt, sank um 0,08% auf 94,32, als die Investoren weiterhin auf die geplante Steuerreform in den Vereinigten Staaten fixiert bleiben.

Ebenfalls im Zentrum dürften der Chef der Europäischen Zentralbank Mario Draghi, die noch amtierende Vorsitzende der US Federal Reserve Janet Yellen, der Kopf der Bank of England Mark Carney und der japanische Notenbankchef Haruhiko Kuroda stehen, die alle heute auf einer von der EZB in Frankfurt ausgerichteten Konferenz zur Zentralbankkommunikation die Lage kommentieren werden.

Der Dollar ist gegenüber dem Yen gestiegen, mit dem USD/JPY Kurs um 0,26% höher auf 113,90.

Mit dem neuseeländischen Dollar ging es steil bergab und der NZD/USD Kurs rutschte um 0,81% auf 0,6837.

Der australische Dollar gab etwas nach, mit dem AUD/USD Kurs um 0,13% tiefer auf 0,7612.

Die Verluste der australischen Währung waren trotz der schlechten Konjunkturnachrichten aus China begrenzt, nachdem eine Umfrage unter den Unternehmen des Landes das beste Geschäftsklima in zwanzig Jahren gezeigt hatte, als Umsätze und Gewinne im Oktober in die Höhe geschnellt sind.

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