Devisen: US-Dollar schwächelt - robuste Konjunkturdaten belasten
Investing.com
Veröffentlicht am 03.07.2020 08:49
Aktualisiert 03.07.2020 09:13
Von Peter Nurse
Investing.com - Mit dem frühen europäischen Handel gab der Dollar am Freitag leicht nach. Angesichts des US-Feiertags bleibt die Handelsaktivität gering.
Bis 8:50 Uhr fiel der Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Korb von sechs anderen Währungen abbildet, um 0,1% auf 97,203.
Der EUR/USD notierte unverändert bei 1,1240, der GBP/USD legte um 0,1% auf 1,2477 zu, während der USD/JPY die Marke von 107,50 umkreiste.
Die am früheren Freitag veröffentlichten Wirtschaftsdaten deuteten auf eine Belebung des chinesischen Dienstleistungssektors hin. Der Caixin Einkaufsmanagerindex Service-Sektor lag im Juni bei 58,4. Das ist der höchste Stand seit zwei Monaten. Als Reaktion darauf fiel der USD/CNY um 0,1% auf 7,0606.
In den USA wurde am Donnerstag ein Zuwachs von 4,8 Millionen Arbeitsplätzen im Juni registriert und die Produktionstätigkeit erholte sich stärker als erwartet. Aus Sicht der Händler sind dies Anzeichen dafür, dass die enormen Geldsummen, die von den Währungs- und Finanzbehörden in aller Welt bereitgestellt werden, Früchte tragen.
Dennoch droht ein weiterer Anstieg der Coronavirus-Infektionen die Wirtschaftsaktivität negativ zu beeinflussen.
Die USA verzeichneten am Donnerstag mehr als 52.000 neue Fälle und lagen damit knapp unter ihrem Tagesrekord. Allein auf Florida entfielen über 10.000 Infektionen. Rund ein Viertel der weltweit registrierten 10,8 Millionen Coronavirus Infektionen entfallen auf die USA.
Mehr als drei Dutzend US-Bundesstaaten verzeichneten am Donnerstag einen Anstieg der Covid-19-Fälle, was sie dazu veranlasste, die Pläne zur Wiedereröffnung von Geschäften und zur Wiederaufnahme der Aktivitäten zu vertagen.
Die Bilanzsumme der Fed schrumpfte in der vergangenen Woche zum zweiten Mal in Folge, da das Volumen der Cross-Currency-Swaps mit anderen Zentralbanken, eine Maßnahme in der Frühphase der Covid-Krise, weiter zurückgefahren wurde.
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Geschrieben von: Investing.com
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