Forex - Der Ausblick auf die Woche vom 4. bis 8. März

Investing.com

Veröffentlicht am 03.03.2019 11:44

Investing.com - Während die Handelsgespräche zwischen den USA und China auch in dieser Woche wieder das Hauptthema sein werden, bekommen die Investoren am Freitag noch neue Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Auch die Zentralbanken dürften die im Fokus stehen.

Der Beschäftigungsreport für Februar könnte der Federal Reserve bei ihrer Argumentation recht geben, sich bei künftigen Zinserhöhungen geduldig zu zeigen. Die Konsensusprognose sagt 180.000 neue Jobs voraus und eine Arbeitslosenquote von 3,9%, aber die Lohndaten werden sich besonderer Aufmerksamkeit erfreuen, zu einer Zeit, in der die Inflation verhalten bleibt.

Weitere US-Konjunkturdaten der nächsten Woche sind Daten zu den Verkäufen von Neubauwohnungen und der Einkaufsmanagerindex für die US-Wirtschaft außerhalb des produzierenden Gewerbes vom Institute for Supply Management, die am Dienstag erscheinen werden. Am Mittwoch gibt es dann Zahlen zu den Neueinstellungen in der Privatwirtschaft und am Freitag die Hausbauanfänge.

Auf der anderen Seite des Atlantiks wird die EZB am Donnerstag ihre geldpolitische Entscheidung bekanntgeben. Danach gibt es noch eine Pressekonferenz mit Bankchef Mario Draghi.

Es wird davon ausgegangen, dass die EZB die Zinssätze stehenlassen wird, aber Hinweise fallen lassen könnte, dass günstige Kredite für Banken in Vorbereitung sind, da Schwergewicht Deutschland stagniert und Italien eine Rezession durchmacht. Die EZB wir auch ihre neuesten Konjunkturprognosen veröffentlichen, für die Korrekturen nach unten wahrscheinlich sind.

Die australische Zentralbank, die Reserve Bank of Australia und die Bank of Canada werden am Dienstag bzw. Mittwoch ihre eigenen zinssetzenden Sitzungen abhalten. Andere Konjunkturberichte, die man im Auge behalten sollte, sind die am Freitag erscheinende Handelsbilanz aus China und der australische BIP-Report am Mittwoch.

Der Dollar stieg am Freitag und erreichte gegenüber dem Yen ein 10-Wochenhoch, als die Laune am Markt einem besseren Ausblick auf einige der großen Volkswirtschaften der Welt aufgehellt wurde und auch die Aussichten auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und China die Stimmung steigen ließen.

Der US-Dollarindex, der den Wert der amerikanischen Währung gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen abbildet, stieg am Freitag um 0,35%, was sein höchster Tagesgewinn der letzten zwei Wochen war. Für den Monat Februar betrug das Plus beim Index 0,78%.

“Sieht man sie die gesamten G10 (Gruppe von 10 Leitwährungen) an, dann hat der Optimismus zu den amerikanisch-chinesischen Handelsbeziehungen weitere Folgen gehabt, der schon im Februar im Begriff war, eingepreist zu werden,” sagte Stephen Gallo, Europachef für Forex-Strategie bei BMO Capital Markets aus London.

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“Unterdessen ist eine der größten Triebfedern hinter dem US-Dollar die Schwäche des Yens,” fügte er hinzu.

Das Pfund gewann über die Woche rund 1,2%, als Ängste über den Ausblick auf einen harten 'no-deal' Brexit nachließen, während der Euro die Woche gegenüber dem USD 0,3% höher beendete.

Vor Beginn der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste wichtiger Ereignisse zusammengestellt, die die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, der 4. März

In Australien erscheinen Berichte zu Baugenehmigungen und Betriebsgewinnen in den Unternehmen.

In der Eurozone erscheint das Sentix-Investitionsklima und Zahlen zu den Erzeugerpreisen

Aus Großbritannien gibt es einen Report zur Lage am Bau.

Dienstag, der 5. März

In China erscheint der Caixin-Index zum Dienstleistungsgewerbe.

Die australische Zentralbank gibt Leitzins bekannt und publiziert ihren Bericht zur Geldpolitik, welcher die wirtschaftlichen Bedingungen und andere Einflussfaktoren auf die Entscheidung der Bank erklärt.

In Großbritannien erscheinen Branchendaten zur Lage im Dienstleistungssektor.

Aus den USA kommen Daten zu den Verkäufen von Neubauwohnungen herein. Das Institute of Supply Management veröffentlicht seinen Index für die Wirtschaft außerhalb des produzierenden Gewerbes.

Der Gouverneur der Bank of England hat eine Anhörung vor dem Oberhaus des britischen Parlaments, dem House of Lords in London.

Mittwoch, der 6. März

Aus Australien kommen Zahlen zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal.

In den USA erscheint der Bericht von ADP zur privaten Lohnbeschäftigung außerhalb der Landwirtschaft.

Sowohl in den USA als auch Kanada erscheinen die Handelsbilanzdaten.

Die kanadische Notenbank verkündet den Leitzins und veröffentlicht eine Stellungsnahme zur ihrer Zinsentscheidung.

Der Präsident der New York Fed John Williams wird in New York bei einer Veranstaltung eine Rede halten.

Die Fed veröffentlicht ihr Beige Book, das Einsichten zur Geschäftsaktivität gibt.

Donnerstag, der 7. März

In Australien erscheinen die Einzelhandelsumsätze und Daten zum Außenhandel.

Die EZB gibt den Leitzins bekannt und veröffentlicht ihr Zinsstatement. Anschließend gibt es eine Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi.

In Kanada kommt ein Report zu den Baugenehmigungen heraus.

Aus den USA gibt es den wöchentlichen Bericht zu den Erstanträgen auf Arbeitslosengeld.

Fed-Gouverneurin Lael Brainard hält eine Rede.

Freitag, der 6. März

Aus China gibt es die neuesten Daten zum Außenhandel.

In Kanada erscheint der monatliche Arbeitsmarktbericht.

Die USA lassen die Woche mit dem aufmerksam verfolgten Regierungsbericht zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft ausklingen, neben dem auch noch Zahlen zu den erteilten Baugenehmigungen und Hausbauanfängen erscheinen werden.

-- Dieser Report entstand unter Mitwirkung von Reuters.

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